Angaben zur Bilanz

 

19 Immaterielle Vermögenswerte

Alle Angaben in T€Geschäfts- oder FirmenwertSoftware (selbst erstellt)Software (erworben)Geleistete Anzahlungen und begonnene EntwicklungenÜbrige immaterielle VermögenswerteGesamt
Anschaffungskosten
Stand 1.1.201590.61616.09876.29125.25246.795255.051
Änderung Konsolidierungskreis*5.6635.984112.21523.863
Zugänge3824347.1187.934
Abgänge-2-2
Umbuchungen28.523-8.5250
Stand 31.12.201596.27816.48291.23123.84659.010286.846
Änderung Konsolidierungskreis*-1.314-1.770-312-1.154-4.549
Zugänge2732.45311.027113.754
Abgänge-1.948-9.950-12.292-9-24.200
Umbuchungen22.089-22.0890
Stand 31.12.201694.96413.037105.51049257.848271.851
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen
Stand 1.1.201539.67673.16016.03098.869
Änderung Konsolidierungskreis* 5.2945.294
Planmäßige Abschreibungen1.8222.5962.1806.598
Wertminderungen1.5841.584
Abgänge-2-2
Stand 31.12.2015311.49881.0481.58418.211112.343
Änderung Konsolidierungskreis* -1.556-312-1.154-3.022
Planmäßige Abschreibungen1.7443.4132.3447.500
Wertminderungen10.39910.399
Abgänge-1.948-9.847-11.983-9-23.788
Stand 31.12.201639.73774.301019.392103.432
Buchwert 1.1.201590.6136.4223.13125.25230.764156.182
Buchwert 31.12.201596.2764.98410.18322.26240.799174.504
Buchwert 1.1.201696.2764.98410.18322.26240.799174.504
Buchwert 31.12.201694.9623.30031.20949238.456168.419

Die immateriellen Vermögenswerte setzen sich zusammen aus Vermögenswerten mit bestimmter und unbestimmbarer Nutzungsdauer. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte sind in Anhangangabe 13 dargestellt.

Nutzungsdauern immaterieller Vermögenswerte
Nutzungsdauer 31.12.2016Nutzungsdauer 31.12.2015
Erworbene Software/Lizenzen3-7 Jahre3-7 Jahre
Selbst erstellte Software3-5 Jahre3-5 Jahre
Erworbene Markenrechte10 Jahre10-15 Jahre
Kundenbeziehungen/Vertragsbestände10-25 Jahre10-25 Jahre
Geschäfts- oder Firmenwert/Markennamenunbestimmbarunbestimmbar

Die aus Unternehmenserwerben stammenden Geschäfts- oder Firmenwerte wurden von MLP auf Ebene von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten allokiert. Die Angaben berücksichtigen den im Geschäftsjahr durchgeführten Verkauf der FERI EuroRating Services innerhalb des Geschäftssegments FERI. Informationen hierzu können der Anhangangabe 4 entnommen werden. Das berichtspflichtige Geschäftssegment Finanzdienstleistungen enthält die Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (1) Finanzdienstleistungen, (2) Betriebliche Vorsorge und (3) ZSH. Das berichtspflichtige Geschäftssegment FERI enthält die zahlungsmittelgenerierende Einheit FERI Assetmanagement. Das berichtspflichtige Geschäftssegment DOMCURA enthält eine zahlungsmittelgenerierende Einheit DOMCURA. Aus Unternehmenserwerben wurden den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Geschäfts- oder Firmenwerte in folgender Höhe zugeordnet:

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Finanzdienstleistungen22.04222.042
Betriebliche Altersvorsorge9.9559.955
ZSH4.0724.072
Finanzdienstleistungen36.06936.069
FERI Assetmanagement 53.23053.230
FERI EuroRating Services1.314
FERI53.23054.544
DOMCURA 5.6635.663
DOMCURA5.6635.663
Gesamt94.96296.276

Im Geschäftsjahr 2016 bestand, wie bereits im Vorjahr, kein Abwertungsbedarf für die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte. Die im Folgenden dargestellten, wesentlichen Annahmen wurden dem Wertminderungstest zugrunde gelegt.

Berichtspflichtiges Geschäftssegment Finanzdienstleistungen
Finanzdienstleistungen
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20162015
Abzinsungssatz (vor Steuern)10,610,6
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)76,30,5
Betriebliche Altersvorsorge
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20162015
Abzinsungssatz (vor Steuern)10,29,3
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)29,030,0
ZSH
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20162015
Abzinsungssatz (vor Steuern)10,19,5
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)-*18,5
Berichtspflichtiges Geschäftssegment FERI
FERI Assetmanagement
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20162015
Abzinsungssatz (vor Steuern)14,713,6
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr) 8,10,0
FERI EuroRating Services
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20162015
Abzinsungssatz (vor Steuern)10,0
Wachstumsrate des Endwerts1,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr) –*
Berichtspflichtiges Geschäftssegment DOMCURA
DOMCURA
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20162015
Abzinsungssatz (vor Steuern)10,49,5
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr) 7,94,7

MLP hat bei der Durchführung der Wertminderungstests Sensitivitätsanalysen vorgenommen. Untersucht wurden dabei die Auswirkungen aus einer Erhöhung der Diskontierungszinssätze um einen halben Prozentpunkt sowie die Auswirkungen aus einer Verminderung des geplanten EBT Wachstums um 12 % (Vorjahr: 15 %). Die Verminderung des geplanten EBT Wachstums führt bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Assetmanagement dazu, dass der Buchwert den erzielbaren Betrag um 4,1 Mio. € (Vorjahr: 9,4 Mio. €) übersteigt. Da die zahlungsmittelgenerierende Einheit in der Vergangenheit die geplanten EBT Wachstumsraten bestätigen konnte, hält der Vorstand dieses Szenario jedoch für nicht wahrscheinlich. Die nachstehende Tabelle zeigt den Prozentsatz, um den sich die geplante EBT Wachstumsrate ändern müsste, damit der geschätzte erzielbare Betrag gleich dem Buchwert ist:

Erforderliche Änderung, damit der erzielbare Betrag dem Buchwert entspricht
Erforderliche Änderung, damit der erzielbare Betrag dem Buchwert entspricht 20162015
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)-9,0%-7,3%

Die Posten Software (selbst erstellt), Software (erworben) und Geleistete Anzahlungen und begonnene Entwicklungen enthalten Eigenleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung und Implementierung von Software. Im Geschäftsjahr 2016 wurden Eigenleistungen in Höhe von 876 T€ aktiviert (Vorjahr: 1.322 T€). Alle angefallenen internen Entwicklungs- und Implementierungskosten erfüllen die Aktivierungskriterien nach IAS 38 „Immaterielle Vermögenswerte“. Im Geschäftsjahr 2016 wurde eine Bereinigung des Softwarebestands vorgenommen.

 

Die übrigen immateriellen Vermögenswerte beinhalten erworbene Markenrechte, Kundenbeziehungen/Vertragsbestände mit bestimmter Nutzungsdauer sowie im Rahmen von Unternehmenserwerben erworbene Markennamen mit unbestimmter Nutzungsdauer. Angesichts des Bekanntheitsgrads dieser Marken lässt sich auch aus heutiger Sicht ein Ende der Nutzungsdauer nicht verlässlich bestimmen.

 

Die Marke „FERI“ ist vollständig der zahlungsmittelgenerierenden Einheit des berichtspflichtigen Geschäftssegments „FERI“ zugeordnet:

Alle Angaben in T€ 20162015
FERI Assetmanagement15.82915.138
FERI EuroRating Services691
FERI15.82915.829

Die Marke „DOMCURA“ ist vollständig der zahlungsmittelgenerierenden Einheit des berichtspflichtigen Geschäftssegments „DOMCURA“ zugeordnet:

DOMCURA20162015
DOMCURA7.0237.023*

Verfügungsbeschränkungen und Verpfändungen bestehen für immaterielle Vermögenswerte nicht. Am 31. Dezember 2016 bestehen vertragliche Verpflichtungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von netto 69 T€ (Vorjahr: 512 T€).

20 Sachanlagen

Alle Angaben in T€Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und BautenAndere Anlagen, Betriebs- und GeschäftsausstattungGeleistete Anzahlungen und Anlagen im BauGesamt
Anschaffungskosten
Stand 1.1.201579.75064.7481.468145.965
Änderung Konsolidierungskreis*3503.3493.698
Zugänge7203.0921.0314.842
Abgänge-2.411-6.957-9.368
Umbuchungen9981.359-2.3570
Stand 31.12.201579.40665.590141145.138
Änderung Konsolidierungskreis*-21-21
Zugänge4692.9641.1644.597
Abgänge-1.540-9.518-569-11.627
Umbuchungen25491-3450
Stand 31.12.201678.59059.105392138.087
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen
Stand 1.1.201527.96451.96479.928
Änderung Konsolidierungskreis*2062.3562.562
Planmäßige Abschreibungen 1.9913.7185.710
Abgänge-2.065-6.742-8.807
Stand 31.12.201528.09751.29679.393
Änderung Konsolidierungskreis*-23-23
Planmäßige Abschreibungen 1.9864.0416.027
Wertminderungen3636
Abgänge-1.514-9.197-10.711
Stand 31.12.201628.56946.15374.722
Buchwert 1.1.201551.78612.7841.46866.037
Buchwert 31.12.201551.30914.29514165.745
Buchwert 1.1.201651.30914.29514165.745
Buchwert 31.12.201650.02112.95239263.365
Nutzungsdauern Sachanlagen
Nutzungsdauer/Restwert 31.12.2016Nutzungsdauer/Restwert 31.12.2015
Verwaltungsgebäude33 Jahre auf den Restwert (30% der ursprünglichen Anschaffungskosten)33 Jahre auf den Restwert (30% der ursprünglichen Anschaffungskosten)
Außenanlagen15-25 Jahre15-25 Jahre
Einbauten in fremde Gebäude10 Jahre oder Dauer des jeweiligen Mietvertrags10 Jahre oder Dauer des jeweiligen Mietvertrags
Raumausstattungen8-25 Jahre8-25 Jahre
EDV-Hardware, EDV-Verkabelung3-13 Jahre3-13 Jahre
Büroeinrichtungen, Büromaschinen3-23 Jahre3-23 Jahre
Pkw2-6 Jahre2-6 Jahre
Kunstwerke15-20 Jahre13-20 Jahre

Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen sind in Anhangangabe 13 dargestellt.

 

Verfügungsbeschränkungen oder Verpfändungen bestehen für Sachanlagen nicht. Vertragliche Verpflichtungen für den Erwerb von Sachanlagen belaufen sich am 31. Dezember 2016 auf netto 50 T€ (Vorjahr: 86 T€).
 

21 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 wurde das Büro- und Verwaltungsgebäude in Heidelberg verkauft. Zum 31. Dezember 2015 wurde die Immobilie als zur Veräußerung gehaltener langfristiger Vermögenswert klassifiziert. Der Buchwert zum 31. Dezember 2015 belief sich auf 6.040 T€.


Der Veräußerungspreis belief sich auf 6.200 T€. Im Zusammenhang mit der Veräußerung sind Veräußerungskosten in Höhe von 209 T€ angefallen. Abzüglich Veräußerungskosten ergibt sich ein Veräußerungsverlust in Höhe von 49 T€. Er ist in den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Segment Holding enthalten.
 

22 Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Ausgereichte Darlehen338.859276.782
Industrieschuldscheindarlehen172.000145.500
Forderungen aus Kreditkarten87.77195.475
Forderungen aus Kontokorrentkonten35.60233.651
Forderungen aus der Vermögensverwaltung370189
Gesamt, brutto634.603551.596
Wertminderungen-8.124-8.900
Gesamt, netto626.479542.696

Per 31. Dezember 2016 betragen die Forderungen (netto) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 457.320 T€ (Vorjahr: 370.031 T€).

Alle Angaben in T€BruttowertDavon finanzielle VermögenswerteFinanzielle Vermögenswerte, die weder einzelwertgemindert noch überfällig sindFinanzielle Vermögenswerte, die nicht einzelwertgemindert, aber in den folgenden Zeitbändern überfällig sind
< 90 Tage90-180 Tage> 180 Tage
Forderungen gegen Kunden (brutto) per 31.12.2016634.603634.603628.0391.499280486
Forderungen gegen Kunden (brutto) per 31.12.2015551.596551.596546.6981.315248513

Die per 31. Dezember 2016 nicht einzelwertgeminderten, aber überfälligen Forderungen in Höhe von 2.266 T€ (Vorjahr: 2.076 T€) sind mit banküblichen Sicherheiten unterlegt.

 

Forderungen gegen Kunden aufgrund ausgereichter Darlehen sind zum Teil mit Grundpfandrechten (31. Dezember 2016: 94.018 T€; Vorjahr: 77.570 T€), Abtretungen (31. Dezember 2016: 46.466 T€; Vorjahr: 37.919 T€) oder Pfandrechten (31. Dezember 2016: 20.280 T€, Vorjahr: 14.824 T€) besichert. Forderungen aus laufenden Konten und Kreditkarten sind regelmäßig nicht besichert. Hinsichtlich des weder einzelwertgeminderten noch überfälligen Bestands an Forderungen aus dem Bankgeschäft deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

 

Am Abschlussstichtag bestanden wie im Vorjahr keine Forderungen aus dem Bankgeschäft, deren Konditionen neu ausgehandelt wurden und die ansonsten überfällig oder wertgemindert wären.

 

Der Konzern hat durchgeleitete Kredite in Höhe von 36.694 T€ (Vorjahr: 22.045 T€) als Sicherheiten für Verbindlichkeiten gegenüber Refinanzierungsbanken im Bestand.

 

Im Geschäftsjahr wurden finanzielle und nicht-finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 99 T€ (Vorjahr: 718 T€) aufgrund des Ausfalls von Schuldnern verwertet, die als Sicherung für ausgereichte Kredite und Forderungen dienten. Bei den Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um Immobilien und Forderungen aus in Anspruch genommenen Lebensversicherungen.

 

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft deckt alle erkennbaren Bonitätsrisiken ab. Für das latente Kreditrisiko werden Wertminderungen auf Portfoliobasis gebildet. Die Risikovorsorge wird durch eine aktivisch ausgewiesene Risikovorsorge sowie durch die Bildung von Rückstellungen für Kreditrisiken getroffen (siehe Anhangangabe 28).

 

Die ausgewiesene Risikovorsorge auf Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft hat sich wie folgt entwickelt:
 

Alle Angaben in T€EinzelwertminderungWertminderung auf PortfoliobasisGesamt
201620152016201520162015
Stand 1.1.2.3473.0066.5537.6648.90010.670
Zuführung93334352351.28569
Verbrauch-116-215-1.411-886-1.527-1.101
Auflösung-497-478-37-261-534-738
Stand 31.12.2.6672.3475.4576.5538.1248.900
davon Wertminderungen auf Forderungen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden2.6672.3475.4576.5538.1248.900

Auf die Ermittlung von Zinserträgen, die aus der Barwertfortschreibung gemäß IAS 39.A93 (Unwinding) von wertberichtigten Forderungen an Kunden resultieren, wurde aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

 

Die ergebniswirksamen Zuführungen sowie Auflösungen führten im Berichtsjahr unter Berücksichtigung von Direktabschreibungen in Höhe von 211 T€ (Vorjahr: 301 T€), Eingängen auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von 327 T€ (Vorjahr: 224 T€) sowie Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 3 T€ (Vorjahr: 109 T€) zu einem Netto-Risikovorsorgeaufwand von 633 T€ (Vorjahr: Netto-Risikovorsorgeertrag von 702 T€).

 

Das Gesamtvolumen der einzelwertgeminderten Forderungen beträgt 4.299 T€ (Vorjahr: 2.822 T€). Für ein Teilvolumen von 1.415 T€ (Vorjahr: 272 T€) beträgt die Wertminderung weniger als 50 % der Bruttoforderung, das übrige Volumen ist zu mehr als 50 % wertgemindert. Die Wertberichtigung beträgt 2.667 T€ (Vorjahr: 2.347 T€). Das entspricht einem Prozentsatz von 62 % (Vorjahr 83 %).

 

Einzelwertgeminderte Forderungen sind per 31. Dezember 2016 mit banküblichen Sicherheiten in Höhe von 1.357 T€ (Vorjahr: 241 T€) abgesichert.

 

Weitere Angaben zu den Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 35.

23 Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Täglich fällig203.569227.961
Andere Forderungen387.403317.324
Inländische Kreditinstitute590.972545.285
Täglich fällig
Andere Forderungen55.054
Ausländische Kreditinstitute55.054
Gesamt590.972600.339

Per 31. Dezember 2016 betragen die Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 59.000 T€ (Vorjahr: 22.000 T€). Die Forderungen sind nicht besichert. Zum Abschlussstichtag bestehen keine wertgeminderten oder überfälligen Forderungen gegen Kreditinstitute.

 

Weitere Angaben zu den Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 35.

24 Finanzanlagen

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Von öffentlichen Emittenten17.52117.536
Von anderen Emittenten66.53765.295
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere84.05882.831
Aktien und Zertifikate3.5653.476
Investmentfondsanteile3.5263.456
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere7.0916.932
Fest- und Termingelder55.10252.120
Ausleihungen10.00056
Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen6.0355.978
Gesamt162.286147.916

Per 31. Dezember 2016 sind Bestände in Höhe von 49.530 T€ (Vorjahr: 61.232 T€) nach mehr als zwölf Monaten fällig.

 

Nach den in IAS 39 definierten Bewertungskategorien für Finanzinstrumente gliedert sich der Finanzanlagebestand wie folgt:
 

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen68.53567.204
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte15.52315.627
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere84.05882.831
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte5.7065.714
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte1.3851.217
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere7.0916.932
Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen)55.10252.120
Ausleihungen10.00056
Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen (Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)6.0355.978
Gesamt162.286147.916

Bewertungsänderungen wurden erfolgsneutral von zur Veräußerung verfügbaren Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 477 T€ (Vorjahr: -143 T€) sowie von zur Veräußerung verfügbaren Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von -337 T€ (Vorjahr: -196 T€) in der Neubewertungsrücklage erfasst.

 

Durch den Abgang von Finanzanlagen und die Bildung von Wertminderungen wurden in der Berichtsperiode aus der Neubewertungsrücklage -591 T€ (Vorjahr: -241 T€) entnommen und erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst.

 

Im Geschäftsjahr 2016 wurden 598 T€ (Vorjahr: 246 T€) Wertminderungen und Abgangsverluste erfolgswirksam bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten gebildet.

 

Es wurden keine Verluste (Vorjahr: 104 T€) aus Bewertungsänderungen von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten in der Berichtsperiode im Periodenergebnis erfasst.
 

Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte

Zum Abschlussstichtag sind bei der Deutschen Bundesbank für eine mögliche Inanspruchnahme von Liquiditätsfazilitäten marktfähige Wertpapiere als notenbankfähige Sicherheiten in Höhe von 23.161 T€ (Vorjahr: 24.992 T€) mit einem Nominalbetrag von 24.500 T€ (Vorjahr: 25.000 T€) hinterlegt.

 

Weitere Angaben zu den Finanzanlagen finden sich in Anhangangabe 35.

25 Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen69.14565.007
Erstattungsansprüche aus Rückgriffsforderungen16.99115.877
Forderungen gegen Handelsvertreter11.85014.629
Forderungen aus dem Assekuradeurgeschäft14.1886.256
Geleistete Anzahlungen5.3625.802
Kaufpreisforderungen330330
Andere Vermögenswerte11.35311.902
Gesamt, brutto129.217119.803
Wertminderungen-6.441-7.272
Gesamt, netto122.776112.531

Per 31. Dezember 2016 betragen die Forderungen (netto) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 13.332 T€ (Vorjahr: 13.216 T€).

 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Provisionsforderungen gegen Versicherungsgesellschaften. Sie sind in der Regel nicht verzinslich und haben ein Zahlungsziel von durchschnittlich 30 Tagen.

 

Die Erstattungsansprüche aus Rückgriffsforderungen bestehen gegenüber MLP Beratern und Geschäftsstellenleitern sowie Versicherungsgesellschaften. 

 

Forderungen gegen Handelsvertreter betreffen MLP Berater und Geschäftsstellenleiter.

 

Die Forderungen aus dem Assekuradeurgeschäft setzen sich aus Inkassoforderungen gegenüber Kunden sowie aus Forderungen aus der Schadensabwicklung gegenüber Versicherungsgesellschaften zusammen.

 

Bei den geleisteten Anzahlungen handelt es sich um die Abgrenzung vorschüssig gezahlter Folgeprovisionen an selbstständige Handelsvertreter aus fondsgebundenen Lebensversicherungsverträgen.
 

Alle Angaben in T€BruttowertDavon finanzielle VermögenswerteFinanzielle Vermögenswerte, die weder einzelwert-gemindert noch überfällig sindFinanzielle Vermögenswerte, die nicht einzelwertgemindert, aber in den folgenden Zeitbändern überfällig sind
< 90 Tage90-180 Tage> 180 Tage
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte per 31.12.2016129.217105.32197.2431.51383238
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte per 31.12.2015119.80397.45988.9641.9254451.256

Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte sind in der Regel nicht besichert. Hinsichtlich des weder einzelwertgeminderten noch überfälligen Bestands an sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerten deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte, deren Konditionen neu ausgehandelt wurden und die ansonsten überfällig oder wertgemindert wären, bestehen am Abschlussstichtag nicht.

 

Die Wertminderungen auf Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:
 

Alle Angaben in T€EinzelwertminderungWertminderung auf PortfoliobasisGesamt
201620152016201520162015
Stand 1.1.4.6585.0092.6143.0357.2728.043
Änderung Konsolidierungskreis122219341
Zuführung1.2611.399106601.3671.458
Verbrauch-307-1.003-307-1.003
Auflösung-525-868-1.366-700-1.891-1.568
Stand 31.12.5.0874.6581.3542.6146.4417.272

In Fällen, in denen MLP die Zwangsvollstreckung betreibt bzw. bei denen ein Insolvenzverfahren droht oder bereits eröffnet ist, werden die betreffenden Forderungen in Höhe einer auf Erfahrungswerten basierenden Ausfallquote wertberichtigt. Entsprechendes gilt für Forderungen, die bestritten und rechtsanhängig sind.

 

Die ergebniswirksamen Zuführungen sowie Auflösungen führten im Berichtsjahr unter Berücksichtigung von Direktabschreibungen in Höhe von 1.529 T€ (Vorjahr: 656 T€) und Eingängen auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von 20 T€ (Vorjahr: 0 T€) zu einem Netto-Risikovorsorgeaufwand von 986 T€ (Vorjahr: 547 T€).

 

Das Gesamtvolumen der einzelwertgeminderten Forderungen beläuft sich zum 31. Dezember 2016 auf 6.243 T€ (Vorjahr: 4.869 T€). Für ein Teilvolumen von 1.148 T€ (Vorjahr: 116 T€) beträgt die Wertberichtigung weniger als 50 % der Bruttoforderung, das übrige Volumen wurde mit mehr als 50 % wertgemindert. Die Wertminderung beträgt insgesamt 5.087 T€ (Vorjahr: 4.658 T€). Das entspricht einem durchschnittlichen Wertberichtigungssatz von 81 % (Vorjahr: 96 %).

 

Weitere Angaben zu den sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerten finden sich in Anhangangabe 35.

26 Zahlungsmittel

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Guthaben bei Kreditinstituten69.90066.451
Bundesbankguthaben114.82610.965
Kassenbestand103124
Gesamt184.82977.540

Wie in den Vorjahren auch enthält der Finanzmittelfonds u. a. das Bundesbankguthaben. Im Geschäftsjahr 2016 wurden Guthaben von Geschäftsbanken auf die Bundesbank umgeschichtet. Daraus ergibt sich eine Erhöhung des Finanzmittelfonds, die im Rahmen des Cashflows aus der operativen Geschäftstätigkeit gezeigt wird.

 

Die Entwicklung der Zahlungsmittel im Geschäftsjahr ist der Kapitalflussrechnung zu entnehmen.
 

27 Eigenkapital

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Gezeichnetes Kapital109.335109.335
Kapitalrücklage146.727146.727
Gewinnrücklage
Gesetzliche Rücklage3.1173.117
Andere Gewinnrücklagen und Konzernergebnis135.906134.330
Neubewertungsrücklage-11.500-7.755
Gesamt383.585385.753

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 109.334.686 (31. Dezember 2015: 109.334.686) Stückaktien der MLP AG zusammen.

 

Genehmigtes Kapital

Aufgrund teilweiser Ausnutzung und Anpassungsbeschluss vom 27. Juli 2015: Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juni 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 5. Juni 2019 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien einmalig oder mehrmals gegen Bar- oder Sacheinlagen um bis zu 20.543.052 € zu erhöhen.

 

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält Kapitalerhöhungen bzw. -herabsetzungen der MLP AG aus Vorjahren. Die Kapitalrücklage unterliegt den Verfügungsbeschränkungen des § 150 AktG.

 

Andere Gewinnrücklagen und Konzernergebnis

Die anderen Gewinnrücklagen umfassen die thesaurierten Ergebnisse des MLP Konzerns.

 

Neubewertungsrücklage

Die Rücklage enthält mit 1.562 T€ (Vorjahr: 1.390 T€) nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren und darauf entfallende latente Steuern in Höhe von -310 T€ (Vorjahr: –210 T€). Des Weiteren enthält die Rücklage Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen in Höhe von 18.051 T€ (Vorjahr: 12.665 T€) und darauf entfallende latente Steuern in Höhe von 5.299 T€ (Vorjahr: 3.697 T€).

 

Ergebnisverwendungsvorschlag

Vorstand und Aufsichtsrat der MLP AG schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 8.747 T€ (Vorjahr: 13.120 T€) für das Geschäftsjahr 2016 vor. Dies entspricht 0,08 € (Vorjahr: 0,12 €) je Aktie.

28 Rückstellungen

Pensionsrückstellungen 

MLP hat Führungskräften unmittelbare Versorgungszusagen in Form von leistungsorientierten Pensionsplänen erteilt, die den Begünstigten die folgenden Versorgungsleistungen gewähren:

 

  • Altersrente nach Vollendung des 60., 62. bzw. des 65. Lebensjahrs,
  • Invalidenrente,
  • Witwen- und Witwerrente in Höhe von 60 % der Rente des Zusageempfängers,
  • Waisenrente in Höhe von 10 % der Rente des Zusageempfängers.

 

Die Versorgungszusagen sind teilweise über Rückdeckungsversicherungen finanziert, die im Wesentlichen die Voraussetzungen von Planvermögen erfüllen.

 

Der Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen für Pensionen, die nur rückstellungsfinanziert sind, beträgt 19.950 T€ (Vorjahr: 18.157 T€). Für den übrigen Teil der Versorgungszusagen (Anwartschaftsbarwert von 30.004 T€; Vorjahr: 26.339 T€) sind Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen.

 

Die Veränderung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

Alle Angaben in T€Leistungsorientierte VerpflichtungBeizulegender Zeitwert des PlanvermögensNettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
201620152016201520162015
Stand zum 1.1.44.49646.373-22.914-21.20021.58225.173
Laufender Dienstzeitaufwand234308234308
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand237237
Zinsaufwand (+)/ -ertrag (–)1.053917-564-436489481
Erfasst im Gewinn oder Verlust1.2871.462-564-4367231.026
Versicherungsmathematischer Gewinn (–)/ Verlust (+) aus:
finanziellen Annahmen5.376-3.2885.376-3.288
erfahrungsbedingter Berichtigung2093520935
Gewinn (–)/ Verlust (+) aus Planvermögen ohne im Zinsertrag erfasste Beträge-9-137-9-137
Gewinn (–)/ Verlust (+) aus Neubewertungen*5.396-2.352-9-1375.387-2.489
Vom Arbeitgeber gezahlte Beiträge-1.591-1.418-1.591-1.418
Geleistete Zahlungen-1.225-987436277-789-710
Sonstiges-1.225-987-1.155-1.141-2.380-2.218
Stand zum 31.12.49.95444.496-24.642-22.91425.31221.582

Von der bilanzierten Nettoschuld entfallen 1.090 T€ (Vorjahr: 579 T€) auf zum Stichtag aktive Vorstände.

 

In Bezug auf die Nettopensionsrückstellungen werden im Jahr 2017 Zahlungen in Höhe von 1.624 T€ (Vorjahr: 2.378 T€) erwartet. Hiervon entfallen 779 T€ (Vorjahr: 792 T€) auf direkte erwartete Rentenzahlungen des Unternehmens und 845 T€ (Vorjahr: 1.586 T€) auf erwartete Beiträge an Rückdeckungsversicherungen.

 

Den versicherungsmathematischen Berechnungen liegen folgende Annahmen zugrunde:

20162015
Rechnungszins1,75%2,40%
Erwartete jährliche Rentenanpassung1,5%/2,5%1,5%/2,5%

Die Annahmen über die künftige Sterblichkeit beruhen auf veröffentlichten Statistiken und Sterbetafeln.

 

Am 31. Dezember 2016 lag die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtung bei 18,3 Jahren (Vorjahr: 17,9 Jahre).

 

Sensitivitätsanalyse

Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst:
  

Alle Angaben in T€Veränderung des ParametersMinderung/Erhöhung der leistungsorientierten Verpflichtung
Rechnungszins0,5%-4.215
-0,5%4.815
Gehaltstrend0,5%
-0,5%
Rententrend0,5%3.800
-0,5%-3.420
Sterblichkeit 80,0%1.786

Zur Bestimmung der Sensitivität der Sterblichkeit wurden sämtliche in der Sterbetafel angegebenen Sterbewahrscheinlichkeiten auf 80 % reduziert. Dies führt durch die Verlängerung der Lebenserwartung zu einer Erhöhung des Verpflichtungsumfangs. Obwohl die Analyse die vollständige Verteilung der nach dem Plan erwarteten Cashflows nicht berücksichtigt, liefert sie einen Näherungswert für die Sensitivität der dargestellten Annahmen.

 

Neben leistungsorientierten Plänen bestehen beitragsorientierte Pensionspläne. Bei diesen zahlt das Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen bzw. auf freiwilliger Basis Beiträge an staatliche oder private Rentenversicherungsträger. Die laufenden Beitragszahlungen für Mitarbeiter sind als Personalaufwand ausgewiesen; sie belaufen sich im Geschäftsjahr 2016 auf insgesamt 10.412 T€ (Vorjahr: 9.672 T€).

  

Die Sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristigLangfristigSumme
Stornorisiken11.50015.70127.20111.49113.06424.555
Bonusprogramme22.87122.87125.57225.572
Aktienbasierte Vergütungen5902.4733.0631.1071.6282.735
Vermögensschäden2.0972.0972.3882.388
Schadensbeteiligungen2.8492.8492.1082.108
Prozessrisiken/-kosten2.0411552.1962.0161982.214
Mieten 9735381.511325186511
Jubiläen157338495265228493
Kreditgeschäft170170173173
Altersteilzeit77777672148
Übrige2.2831.1013.3843.3257324.057
Gesamt45.60820.30565.91348.84516.10864.953

Die Sonstigen Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:

Alle Angaben in T€01.01.2016Änderung KonsolidierungskreisVerbrauchAuflösungAuf- / AbzinsungZuführung31.12.2016
Stornorisiken24.555-11.23417913.70027.201
Bonusprogramme25.572-25.405-16622.87122.871
Aktienbasierte Vergütungen2.735-81-31-1636043.063
Vermögensschäden2.388-402-661762.097
Schadensbeteiligungen2.108-4-1.0511.7962.849
Prozessrisiken/-kosten2.214-130-53876422.196
Mieten 511-301-126161.4121.511
Jubiläen493-139-6-12159495
Kreditgeschäft173-3170
Altersteilzeit148-74377
Übrige4.057-2.028-22-241.4013.384
Gesamt64.953-39.799-2.008642.76165.913

Rückstellungen für Bonusprogramme werden als Anreizvereinbarungen für selbstständige Handelsvertreter gebildet.

 

Die Rückstellungen für Stornorisiken tragen dem Risiko einer Rückerstattung vereinnahmter Provisionen infolge des vorzeitigen Wegfalls vermittelter Versicherungsverträge Rechnung.

 

Rückstellungen für aktienbasierte Vergütungen werden als Anreizvereinbarungen sowie zur Beteiligung am Unternehmenserfolg für Vorstände, Mitarbeiter und selbstständige Handelsvertreter gebildet.

 

Den Rückstellungen für Vermögensschäden aufgrund von Haftungsrisiken stehen Erstattungsansprüche aus Haftpflichtversicherungen in Höhe von 1.826 T€ (Vorjahr: 2.210 T€) gegenüber.

 

Die als kurzfristig eingestuften Rückstellungen werden voraussichtlich innerhalb des nachfolgenden Geschäftsjahrs in Anspruch genommen. Die Auszahlungen für langfristige Rückstellungen werden voraussichtlich innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre anfallen.
 

29 Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft

In dieser Darstellung sind die Bilanzposten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft zusammengefasst.
   

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristig LangfristigSumme
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.261.9299.1401.271.0701.095.9696.5991.102.569
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten2.23235.48937.7201.74421.35123.095
Gesamt1.264.16144.6291.308.7901.097.71327.9501.125.663

Die Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft von 1.125.663 T€ auf 1.308.789 T€ resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg von kurzfristigen Kundeneinlagen auf Girokonten.

 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten bestehen zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 16.004 T€ (Vorjahr: 15.618 T€).

 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden bzw. gegenüber anderen Kreditinstituten enthalten keine größeren Einzelbeträge.

 

Weitere Angaben zu den Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 35 und 36.

30 Andere Verbindlichkeiten

Alle Angaben in T€31.12.201631.12.2015
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristig LangfristigSumme
Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern 44.7841.07645.86039.39039.390
Verbindlichkeiten aus Assekuradeurgeschäft22.89222.89228.40928.409
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen25.71225.71220.99320.993
Erhaltene Anzahlungen 8.1838.1838.4958.495
Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern 3.7033.7032.6882.688
Verbindlichkeiten aus sozialen Abgaben174174154154
Sonstige Verbindlichkeiten37.6302.75740.38737.1162.96640.082
Gesamt143.0783.833146.911137.2452.966140.211

Die Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern resultieren aus offenen Provisionsansprüchen. Sie sind in der Regel unverzinslich und durchschnittlich bis zum 15. des auf die Abrechnung mit dem Versicherungsunternehmen folgenden Monats fällig.

 

Die Verbindlichkeiten aus dem Assekuradeurgeschäft beinhalten Inkassoverbindlichkeiten gegenüber Versicherungsgesellschaften, offene Provisionsansprüche sowie Verbindlichkeiten aus der Schadensabwicklung.

 

Bei den erhaltenen Anzahlungen handelt es sich um vorschüssig vereinnahmte Folgeprovisionen aus fondsgebundenen Lebensversicherungsverträgen.

 

Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen Provisionseinbehalte für den Stornoausfall gegenüber MLP Beratern in Höhe von 2.757 T€ (Vorjahr: 3.326 T€). Provisionseinbehalte werden verzinst. Ihre Laufzeit ist weitgehend unbestimmt. Weiter beinhaltet der Posten Verbindlichkeiten aus Boni und Tantiemen.

 

MLP hat vereinbarte, nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 130.671 T€ (Vorjahr: 58.082 T€).

 

Weitere Angaben zu den anderen Verbindlichkeiten finden sich in Anhangangabe 35 und 36.