Angaben zur Bilanz

 

19 Immaterielle Vermögenswerte

Alle Angaben in T€Geschäfts- oder FirmenwertSoftware (selbst erstellt)Software (erworben)Geleistete Anzahlungen und begonnene EntwicklungenÜbrige immaterielle VermögenswerteGesamt
Anschaffungskosten
Stand 1.1.201696.27816.48291.23123.84659.010286.846
Änderung Konsolidierungskreis*-1.314-1.770-312--1.154-4.549
Zugänge-2732.45311.027113.754
Abgänge--1.948-9.950-12.292-9-24.200
Umbuchungen--22.089-22.089-0
Stand 31.12.201694.96413.037105.51049257.848271.851
Zugänge-2211.0492.100-3.371
Abgänge---11.212-35-593-11.839
Umbuchungen--1.664-1.664--
Stand 31.12.201794.96413.25997.01189357.255263.382
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen
Stand 1.1.2016311.49881.0481.58418.211112.343
Änderung Konsolidierungskreis* --1.556-312--1.154-3.022
Planmäßige Abschreibungen-1.7443.413-2.3447.500
Wertminderungen---10.399-10.399
Abgänge--1.948-9.847-11.983-9-23.788
Stand 31.12.201639.73774.301019.392103.432
Planmäßige Abschreibungen-1.6506.291-1.9719.912
Wertminderungen------
Abgänge---11.207--593-11.800
Stand 31.12.2017311.38769.385-20.770101.544
Buchwert 1.1.201696.2764.98410.18322.26240.799174.504
Buchwert 31.12.201694.9623.30031.20949238.456168.419
Buchwert 1.1.201794.9623.30031.20949238.456168.419
Buchwert 31.12.201794.9621.87127.62689336.485161.838

Die immateriellen Vermögenswerte setzen sich zusammen aus Vermögenswerten mit bestimmter und unbestimmbarer Nutzungsdauer. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte sind in Anhangangabe 13 dargestellt.
 

Nutzungsdauern immaterieller Vermögenswerte
Nutzungsdauer 31.12.2017Nutzungsdauer 31.12.2016
Erworbene Software/Lizenzen3-7 Jahre3-7 Jahre
Selbst erstellte Software3-5 Jahre3-5 Jahre
Erworbene Markenrechte-10-15 Jahre
Kundenbeziehungen/Vertragsbestände10-25 Jahre10-25 Jahre
Geschäfts- oder Firmenwert/Markennamenunbestimmbarunbestimmbar

Die aus Unternehmenserwerben stammenden Geschäfts- oder Firmenwerte wurden von MLP auf Ebene von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten allokiert. Die Angaben berücksichtigen den im Geschäftsjahr durchgeführten Spaltungsvorgang der MLP Finanzdienstleistungen AG innerhalb des ehemaligen Geschäftssegments Finanzdienstleistungen, nun Finanzberatung und Banking. Informationen hierzu können der Anhangangabe 4 entnommen werden. Das berichtspflichtige Geschäftssegment Finanzberatung enthält die Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (1) Finanzberatung, (2) Betriebliche Vorsorge und (3) ZSH. Auf das berichtspflichtige Geschäftssegment Banking wurde kein Goodwill allokiert. Das berichtspflichtige Geschäftssegment FERI enthält die zahlungsmittelgenerierende Einheit FERI Assetmanagement. Das berichtspflichtige Geschäftssegment DOMCURA enthält eine zahlungsmittelgenerierende Einheit DOMCURA. Aus Unternehmenserwerben wurden den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Geschäfts- oder Firmenwerte in folgender Höhe zugeordnet:
 

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Finanzberatung* 22.04222.042
Betriebliche Vorsorge9.9559.955
ZSH4.0724.072
Finanzberatung 36.06936.069
FERI Assetmanagement 53.23053.230
FERI53.23053.230
DOMCURA 5.6635.663
DOMCURA5.6635.663
Gesamt94.96294.962

Im Geschäftsjahr 2017 bestand, wie bereits im Vorjahr, kein Abwertungsbedarf für die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte. Die im Folgenden dargestellten, wesentlichen Annahmen wurden dem Wertminderungstest zugrunde gelegt.
 

Berichtspflichtiges Geschäftssegment Finanzberatung
Finanzberatung
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)2017**2016**
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,810,6
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)2,576,3
Betriebliche Vorsorge
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20172016
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,810,2
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)4,629,0
ZSH
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20172016
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,810,1
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)14,0-*
Berichtspflichtiges Geschäftssegment FERI
FERI Assetmanagement
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20172016
Abzinsungssatz (vor Steuern)13,414,7
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr) 8,08,1
Berichtspflichtiges Geschäftssegment DOMCURA
DOMCURA
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20172016
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,910,4
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr) -4,07,9

MLP hat bei der Durchführung der Wertminderungstests Sensitivitätsanalysen vorgenommen. Untersucht wurden dabei die Auswirkungen aus einer Erhöhung der Diskontierungszinssätze um einen halben Prozentpunkt sowie die Auswirkungen aus einer Verminderung des geplanten EBT Wachstums um 1 % (Vorjahr: 12 %). Die Sensitivitätsanalysen haben ergeben, dass aus heutiger Sicht in keiner zahlungsmittelgenerierenden Einheit auch unter diesen Annahmen ein Wertminderungsbedarf bei den Geschäfts- oder Firmenwerten bestehen würde.

 

Die Posten Software (selbst erstellt), Software (erworben) und Geleistete Anzahlungen und begonnene Entwicklungen enthalten Eigenleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung und Implementierung von Software. Im Geschäftsjahr 2017 wurden Eigenleistungen in Höhe von 306 T€ aktiviert (Vorjahr: 876 T€). Alle angefallenen internen Entwicklungs- und Implementierungskosten erfüllen die Aktivierungskriterien nach IAS 38 „Immaterielle Vermögenswerte“.

 

Die übrigen immateriellen Vermögenswerte beinhalten erworbene Markenrechte, Kundenbeziehungen/Vertragsbestände mit bestimmter Nutzungsdauer sowie im Rahmen von Unternehmenserwerben erworbene Markennamen mit unbestimmter Nutzungsdauer. Angesichts des Bekanntheitsgrads dieser Marken lässt sich auch aus heutiger Sicht ein Ende der Nutzungsdauer nicht verlässlich bestimmen.

 

Die Marke „FERI“ ist vollständig der zahlungsmittelgenerierenden Einheit des berichtspflichtigen Geschäftssegments „FERI“ zugeordnet:

 

Alle Angaben in T€ 20172016
FERI Assetmanagement15.82915.829
FERI15.82915.829

Die Marke „DOMCURA“ ist vollständig der zahlungsmittelgenerierenden Einheit des berichtspflichtigen Geschäftssegments „DOMCURA“ zugeordnet:
 

Alle Angaben in T€20172016
DOMCURA7.0237.023

Verfügungsbeschränkungen und Verpfändungen bestehen für immaterielle Vermögenswerte nicht. Am 31. Dezember 2017 bestehen vertragliche Verpflichtungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von netto 129 T€ (Vorjahr: 69 T€).
 

20 Sachanlagen

Alle Angaben in T€Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und BautenAndere Anlagen, Betriebs- und GeschäftsausstattungGeleistete Anzahlungen und Anlagen im BauGesamt
Anschaffungskosten
Stand 1.1.201679.40665.590141145.138
Änderung Konsolidierungskreis*--21--21
Zugänge4692.9641.1644.597
Abgänge-1.540-9.518-569-11.627
Umbuchungen25491-3450
Stand 31.12.201678.59059.105392138.087
Zugänge3392.5721.0433.954
Abgänge-3.870-8.506--12.376
Umbuchungen575197-7720
Stand 31.12.201775.63353.368663129.665
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen
Stand 1.1.201628.09751.296-79.393
Änderung Konsolidierungskreis*--23--23
Planmäßige Abschreibungen 1.9864.041-6.027
Wertminderungen-36-36
Abgänge-1.514-9.197--10.711
Stand 31.12.201628.56946.153-74.722
Planmäßige Abschreibungen 2.0083.373-5.381
Wertminderungen----
Abgänge-3.867-8.432--12.299
Stand 31.12.201726.71041.094-67.804
Buchwert 1.1.201651.30914.29514165.745
Buchwert 31.12.201650.02112.95239263.365
Buchwert 1.1.201750.02112.95239263.365
Buchwert 31.12.201748.92412.27466361.861
Nutzungsdauern Sachanlagen
Nutzungsdauer/Restwert 31.12.2017Nutzungsdauer/Restwert 31.12.2016
Verwaltungsgebäude33 Jahre auf den Restwert (30% der ursprünglichen Anschaffungskosten)33 Jahre auf den Restwert (30% der ursprünglichen Anschaffungskosten)
Außenanlagen15-25 Jahre15-25 Jahre
Einbauten in fremde Gebäude10 Jahre oder Dauer des jeweiligen Mietvertrags10 Jahre oder Dauer des jeweiligen Mietvertrags
Raumausstattungen8-25 Jahre8-25 Jahre
EDV-Hardware, EDV-Verkabelung3-13 Jahre3-13 Jahre
Büroeinrichtungen, Büromaschinen3-23 Jahre3-23 Jahre
Pkw2-6 Jahre2-6 Jahre
Kunstwerke15-20 Jahre15-20 Jahre

Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen sind in Anhangangabe 13 dargestellt.

 

Verfügungsbeschränkungen oder Verpfändungen bestehen für Sachanlagen nicht. Vertragliche Verpflichtungen für den Erwerb von Sachanlagen belaufen sich am 31. Dezember 2017 auf netto 1.687 T€ (Vorjahr: 50 T€).
 

21 Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Ausgereichte Darlehen389.613338.859
Industrieschuldscheindarlehen194.500172.000
Forderungen aus Kreditkarten89.69987.771
Forderungen aus Kontokorrentkonten34.77735.602
Forderungen aus der Vermögensverwaltung746370
Gesamt, brutto709.335634.603
Wertminderungen-7.360-8.124
Gesamt, netto701.975626.479

Per 31. Dezember 2017 betragen die Forderungen (netto) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 515.338 T€ (Vorjahr: 457.320 T€).

Alle Angaben in T€BruttowertDavon finanzielle VermögenswerteFinanzielle Vermögenswerte, die weder einzelwert-gemindert noch überfällig sindFinanzielle Vermögenswerte, die nicht einzelwertgemindert, aber in den folgenden Zeitbändern überfällig sind
< 90 Tage90-180 Tage> 180 Tage
Forderungen gegen Kunden (brutto) per 31.12.2017709.335709.335702.2391.631268556
Forderungen gegen Kunden (brutto) per 31.12.2016634.603634.603628.0391.499280486

Die per 31. Dezember 2017 nicht einzelwertgeminderten, aber überfälligen Forderungen in Höhe von 2.455 T€ (Vorjahr: 2.266 T€) sind mit banküblichen Sicherheiten unterlegt.

 

Forderungen gegen Kunden aufgrund ausgereichter Darlehen sind zum Teil mit Grundpfandrechten (31. Dezember 2017: 107.500 T€; Vorjahr: 94.018 T€), Abtretungen (31. Dezember 2017: 53.314 T€; Vorjahr: 46.466 T€) oder Pfandrechten (31. Dezember 2017: 26.849 T€; Vorjahr: 20.280 T€) besichert. Forderungen aus laufenden Konten und Kreditkarten sind regelmäßig nicht besichert. Hinsichtlich des weder einzelwertgeminderten noch überfälligen Bestands an Forderungen aus dem Bankgeschäft deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

 

Forderungen aus dem Bankgeschäft, deren Konditionen neu ausgehandelt wurden und die ansonsten überfällig oder wertgemindert wären, bestanden am Abschlussstichtag in Höhe von 457 T€ (Vorjahr: 0 T€).

 

Der Konzern hat durchgeleitete Kredite in Höhe von 60.283 T€ (Vorjahr: 36.694 T€) als Sicherheiten für Verbindlichkeiten gegenüber Refinanzierungsbanken im Bestand.

 

Im Geschäftsjahr wurden finanzielle und nicht-finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 784 T€ (Vorjahr: 99 T€) aufgrund des Ausfalls von Schuldnern verwertet, die als Sicherung für ausgereichte Kredite und Forderungen dienten. Bei den Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um Immobilien und Forderungen aus in Anspruch genommenen Lebensversicherungen.

 

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft deckt alle erkennbaren Bonitätsrisiken ab. Für das latente Kreditrisiko werden Wertminderungen auf Portfoliobasis gebildet. Die Risikovorsorge wird durch eine aktivisch ausgewiesene Risikovorsorge sowie durch die Bildung von Rückstellungen für Kreditrisiken getroffen (siehe Anhangangabe 27).

 

Die ausgewiesene Risikovorsorge auf Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft hat sich wie folgt entwickelt:
 

Alle Angaben in T€EinzelwertminderungWertminderung auf PortfoliobasisGesamt
201720162017201620172016
Stand 1.1.2.6672.3475.4576.5538.1248.900
Zuführung6459331133527581.285
Verbrauch-373-116-652-1.411-1.025-1.527
Auflösung-126-497-371-37-497-534
Stand 31.12.2.8132.6674.5475.4577.3608.124
davon Wertminderungen auf Forderungen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden2.8132.6674.5475.4577.3608.124

Auf die Ermittlung von Zinserträgen, die aus der Barwertfortschreibung gemäß IAS 39.A93 (Unwinding) von wertberichtigten Forderungen an Kunden resultieren, wurde aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

 

Die ergebniswirksamen Zuführungen sowie Auflösungen führten im Berichtsjahr unter Berücksichtigung von Direktabschreibungen in Höhe von 517 T€ (Vorjahr: 211 T€), Eingängen auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von 283 T€ (Vorjahr: 327 T€) sowie Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 63 T€ (Vorjahr: 3 T€) zu einem Netto-Risikovorsorgeaufwand von 432 T€ (Vorjahr: 633 T€).

 

Das Gesamtvolumen der einzelwertgeminderten Forderungen beträgt 4.642 T€ (Vorjahr: 4.299 T€). Für ein Teilvolumen von 1.935 T€ (Vorjahr: 1.415 T€) beträgt die Wertminderung weniger als 50 % der Bruttoforderung, das übrige Volumen ist zu mehr als 50 % wertgemindert. Die Wertberichtigung beträgt 2.813 T€ (Vorjahr: 2.667 T€). Das entspricht einem Prozentsatz von 61 % (Vorjahr: 62 %).

 

Einzelwertgeminderte Forderungen sind per 31. Dezember 2017 mit banküblichen Sicherheiten in Höhe von 1.384 T€ (Vorjahr: 1.357 T€) abgesichert.

 

Weitere Angaben zu den Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 34.
 

22 Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Täglich fällig150.125203.569
Andere Forderungen484.024387.403
Gesamt634.150590.972

Sämtliche Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft bestehen gegenüber inländischen Kreditinstituten. Per 31. Dezember 2017 betragen die Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 107.000 T€ (Vorjahr: 59.000 T€). Die Forderungen sind nicht besichert. Zum Abschlussstichtag bestehen keine wertgeminderten oder überfälligen Forderungen gegen Kreditinstitute.

 

Weitere Angaben zu den Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 34.
 

23 Finanzanlagen

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Von öffentlichen Emittenten19.83317.521
Von anderen Emittenten62.86666.537
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere82.69984.058
Aktien und Zertifikate4.0473.565
Investmentfondsanteile-3.526
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere4.0477.091
Fest- und Termingelder55.08755.102
Ausleihungen10.00010.000
Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen6.6246.035
Gesamt158.457162.286

Per 31. Dezember 2017 sind Bestände in Höhe von 68.593 T€ (Vorjahr: 49.530 T€) nach mehr als zwölf Monaten fällig.

 

Nach den in IAS 39 definierten Bewertungskategorien für Finanzinstrumente gliedert sich der Finanzanlagebestand wie folgt:
 

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen58.32268.535
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte19.39915.523
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte4.978-
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere82.69984.058
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte4.0475.706
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte-1.385
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere4.0477.091
Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen)55.08755.102
Ausleihungen10.00010.000
Beteiligungen/Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen (Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)6.6246.035
Gesamt158.457162.286

Bewertungsänderungen wurden erfolgsneutral von zur Veräußerung verfügbaren Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 227 T€ (Vorjahr: 477 T€) sowie von zur Veräußerung verfügbaren Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 0 T€ (Vorjahr: -337 T€) in der Neubewertungsrücklage erfasst.

 

Durch den Abgang von Finanzanlagen und die Bildung von Wertminderungen wurden in der Berichtsperiode aus der Neubewertungsrücklage -252 T€ (Vorjahr: -591 T€) entnommen und erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst.

 

Im Geschäftsjahr 2017 wurden 288 T€ (Vorjahr: 598 T€) Wertminderungen und Abgangsverluste erfolgswirksam bei den zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten gebildet.

 

Es wurden Verluste in Höhe von 22 T€ (Vorjahr: 0 T€) aus Bewertungsänderungen von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten in der Berichtsperiode im Periodenergebnis erfasst.

 

Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte

Zum Abschlussstichtag sind bei der Deutschen Bundesbank für eine mögliche Inanspruchnahme von Liquiditätsfazilitäten marktfähige Wertpapiere als notenbankfähige Sicherheiten in Höhe von 13.675 T€ (Vorjahr: 23.161 T€) mit einem Nominalbetrag von 14.500 T€ (Vorjahr: 24.500 T€) hinterlegt.

 

Weitere Angaben zu den Finanzanlagen finden sich in Anhangsangabe 34.
 

24 Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen72.41469.145
Erstattungsansprüche aus Rückgriffsforderungen19.01216.991
Forderungen gegen Handelsvertreter9.96911.850
Forderungen aus dem Assekuradeurgeschäft13.61614.188
Geleistete Anzahlungen5.1265.362
Kaufpreisforderungen-330
Andere Vermögenswerte11.03711.353
Gesamt, brutto131.174129.217
Wertminderungen-5.432-6.441
Gesamt, netto125.741122.776

Per 31. Dezember 2017 betragen die Forderungen (netto) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 14.638 T€ (Vorjahr: 13.332 T€).

 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Provisionsforderungen gegen Versicherungsgesellschaften. Sie sind in der Regel nicht verzinslich und haben ein Zahlungsziel von durchschnittlich 30 Tagen.

 

Die Erstattungsansprüche aus Rückgriffsforderungen bestehen gegenüber MLP Beratern und Geschäftsstellenleitern sowie Versicherungsgesellschaften.

 

Forderungen gegen Handelsvertreter betreffen MLP Berater und Geschäftsstellenleiter.

 

Die Forderungen aus dem Assekuradeurgeschäft setzen sich aus Inkassoforderungen gegenüber Kunden sowie aus Forderungen aus der Schadensabwicklung gegenüber Versicherungsgesellschaften zusammen.

 

Bei den geleisteten Anzahlungen handelt es sich um die Abgrenzung vorschüssig gezahlter Folgeprovisionen an selbstständige Handelsvertreter aus fondsgebundenen Lebensversicherungsverträgen.
  

Alle Angaben in T€BruttowertDavon finanzielle VermögenswerteFinanzielle Vermögenswerte, die weder einzelwert-gemindert noch überfällig sindFinanzielle Vermögenswerte, die nicht einzelwertgemindert, aber in den folgenden Zeitbändern überfällig sind
< 90 Tage90-180 Tage> 180 Tage
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte per 31.12.2017131.174104.67197.3992.176820333
Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte per 31.12.2016129.217105.32197.2431.51383238

Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte sind in der Regel nicht besichert. Hinsichtlich des weder einzelwertgeminderten noch überfälligen Bestands an sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerten deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte, deren Konditionen neu ausgehandelt wurden und die ansonsten überfällig oder wertgemindert wären, bestehen am Abschlussstichtag nicht.

 

Die Wertminderungen auf Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:
 

Alle Angaben in T€EinzelwertminderungWertminderung auf PortfoliobasisGesamt
201720162017201620172016
Stand 1.1.5.0874.6581.3542.6146.4417.272
Zuführung2651.2611931064581.367
Verbrauch-777-307---777-307
Auflösung-476-525-214-1.366-690-1.891
Stand 31.12.4.0995.0871.3331.3545.4326.441

In Fällen, in denen MLP die Zwangsvollstreckung betreibt bzw. bei denen ein Insolvenzverfahren droht oder bereits eröffnet ist, werden die betreffenden Forderungen in Höhe einer auf Erfahrungswerten basierenden Ausfallquote wertberichtigt. Entsprechendes gilt für Forderungen, die bestritten und rechtsanhängig sind.

 

Die ergebniswirksamen Zuführungen sowie Auflösungen führten im Berichtsjahr unter Berücksichtigung von Direktabschreibungen in Höhe von 356 T€ (Vorjahr: 1.529 T€) und Eingängen auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von 57 T€ (Vorjahr: 20 T€) zu einem Netto-Risikovorsorgeaufwand von 67 T€ (Vorjahr: 986 T€).

 

Das Gesamtvolumen der einzelwertgeminderten Forderungen beläuft sich zum 31. Dezember 2017 auf 4.636 T€ (Vorjahr: 6.243 T€). Für ein Teilvolumen von 512 T€ (Vorjahr: 1.148 T€) beträgt die Wertberichtigung weniger als 50 % der Bruttoforderung, das übrige Volumen wurde mit mehr als 50 % wertgemindert. Die Wertminderung beträgt insgesamt 4.099 T€ (Vorjahr: 5.087 T€). Das entspricht einem durchschnittlichen Wertberichtigungssatz von 88 % (Vorjahr: 81 %).

 

Weitere Angaben zu den sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerten finden sich in Anhangsangabe 34.
 

25 Zahlungsmittel

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Guthaben bei Kreditinstituten81.76369.900
Bundesbankguthaben219.165114.826
Kassenbestand85103
Gesamt301.013184.829

Wie in den Vorjahren auch enthält der Finanzmittelfonds u. a. das Bundesbankguthaben. Im Geschäftsjahr 2017 wurden Guthaben von Geschäftsbanken auf die Bundesbank umgeschichtet. Daraus ergibt sich eine Erhöhung des Finanzmittelfonds, die im Rahmen des Cashflows aus der operativen Geschäftstätigkeit gezeigt wird.

 

Die Entwicklung der Zahlungsmittel im Geschäftsjahr ist der Kapitalflussrechnung zu entnehmen.
 

26 Eigenkapital

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Gezeichnetes Kapital109.335109.335
Kapitalrücklage148.754146.727
Gewinnrücklage
Gesetzliche Rücklage3.1293.117
Andere Gewinnrücklagen und Konzernergebnis154.942135.906
Neubewertungsrücklage-11.225-11.500
Gesamt404.935383.585

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 109.334.686 (31. Dezember 2016: 109.334.686) Stückaktien der MLP SE zusammen.

 

Genehmigtes Kapital

Aufgrund teilweiser Ausnutzung und Anpassungsbeschluss vom 27. Juli 2015: Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juni 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 5. Juni 2019 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien einmalig oder mehrmals gegen Bar- oder Sacheinlagen um bis zu 20.543.052 € zu erhöhen.

 

Erwerb eigener Anteile

Die Hauptversammlung vom 29. Juni 2017 hat den Vorstand ermächtigt, bis zum 28. Juni 2022 durch ein- oder mehrmaligen Rückkauf Aktien der Gesellschaft mit einem auf diese entfallenden anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 10.933.468 € zu erwerben. Bisher wurde von diesem Vorratsbeschluss kein Gebrauch gemacht.

 

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält Kapitalerhöhungen bzw. -herabsetzungen der MLP SE aus Vorjahren. Die Kapitalrücklage unterliegt den Verfügungsbeschränkungen des § 150 AktG. Die Veränderung der Kapitalrücklage im Geschäftsjahr resultiert aus der Erfassung aktienbasierter Vergütungen gemäß IFRS 2. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf die Anhangsangabe 31.

 

Andere Gewinnrücklagen und Konzernergebnis

Die anderen Gewinnrücklagen umfassen die thesaurierten Ergebnisse des MLP Konzerns.

 

Neubewertungsrücklage

Die Rücklage enthält mit 967 T€ (Vorjahr: 1.562 T€) nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren und darauf entfallende latente Steuern in Höhe von -8 T€ (Vorjahr: -310 T€). Des Weiteren enthält die Rücklage Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen in Höhe von 17.230 T€ (Vorjahr: 18.051 T€) und darauf entfallende latente Steuern in Höhe von 5.046 T€ (Vorjahr: 5.299 T€).

 

Ergebnisverwendungsvorschlag

Vorstand und Aufsichtsrat der MLP SE schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 21.867 T€ (Vorjahr: 8.747 T€) für das Geschäftsjahr 2017 vor. Dies entspricht 0,20 € (Vorjahr: 0,08 €) je Aktie.
 

27 Rückstellungen

Pensionsrückstellungen

MLP hat Führungskräften unmittelbare Versorgungszusagen in Form von leistungsorientierten Pensionsplänen erteilt, die den Begünstigten die folgenden Versorgungsleistungen gewähren:

 

  • Altersrente nach Vollendung des 60., 62. bzw. des 65. Lebensjahrs,
  • Invalidenrente,
  • Witwen- und Witwerrente in Höhe von 60 % der Rente des Zusageempfängers,
  • Waisenrente in Höhe von 10 % der Rente des Zusageempfängers.

 

Die Versorgungszusagen sind teilweise über Rückdeckungsversicherungen finanziert, die im Wesentlichen die Voraussetzungen von Planvermögen erfüllen.

 

Der Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen für Pensionen, die nur rückstellungsfinanziert sind, beträgt 19.432 T€ (Vorjahr: 19.950 T€). Für den übrigen Teil der Versorgungszusagen (Anwartschaftsbarwert von 29.708 T€; Vorjahr: 30.004 T€) sind Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen.

 

Die Veränderung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
 

Alle Angaben in T€Leistungsorientierte VerpflichtungBeizulegender Zeitwert des PlanvermögensNettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
201720162017201620172016
Stand zum 1.1.49.95444.496-24.642-22.91425.31221.582
Laufender Dienstzeitaufwand274234--274234
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand------
Zinsaufwand (+)/ -ertrag (–)8641.053-435-564429489
Erfasst im Gewinn oder Verlust1.1381.287-435-564703723
Versicherungsmathematischer Gewinn (–)/ Verlust (+) aus:
finanziellen Annahmen-8635.376---8635.376
erfahrungsbedingter Berichtigung13520--13520
Gewinn (–)/ Verlust (+) aus Planvermögen ohne im Zinsertrag erfasste Beträge---92-9-92-9
Gewinn (–)/ Verlust (+) aus Neubewertungen*-7295.396-92-9-8215.387
Vom Arbeitgeber gezahlte Beiträge---862-1.591-862-1.591
Geleistete Zahlungen-1.223-1.225440436-783-789
Sonstiges-1.223-1.225-422-1.155-1.644-2.380
Stand zum 31.12.49.14049.954-25.590-24.64223.55025.312

Von der bilanzierten Nettoschuld entfallen 959 T€ (Vorjahr: 1.090 T€) auf zum Stichtag aktive Vorstände.

 

In Bezug auf die Nettopensionsrückstellungen werden im Jahr 2018 Zahlungen in Höhe von 1.185 T€ (Vorjahr: 1.624 T€) erwartet. Hiervon entfallen 787 T€ (Vorjahr: 779 T€) auf direkte erwartete Rentenzahlungen des Unternehmens und 398 T€ (Vorjahr: 845 T€) auf erwartete Beiträge an Rückdeckungsversicherungen.

 

Den versicherungsmathematischen Berechnungen liegen folgende Annahmen zugrunde:
 

20172016
Rechnungszins1,85%1,75%
Erwartete jährliche Rentenanpassung1,5%/2,5%1,5%/2,5%

Die Annahmen über die künftige Sterblichkeit beruhen auf veröffentlichten Statistiken und Sterbetafeln.

 

Am 31. Dezember 2017 lag die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtung bei 18,7 Jahren (Vorjahr: 18,3 Jahre).

 

Sensitivitätsanalyse

Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst:
 

Alle Angaben in T€Veränderung des ParametersMinderung/Erhöhung der leistungsorientierten Verpflichtung
Rechnungszins+0,50%-3.999
-0,50%4.553
Gehaltstrend+0,50%-
-0,50%-
Rententrend+0,50%3.702
-0,50%-3.330
Sterblichkeit 80,00%1.756

Zur Bestimmung der Sensitivität der Sterblichkeit wurden sämtliche in der Sterbetafel angegebenen Sterbewahrscheinlichkeiten auf 80 % reduziert. Dies führt durch die Verlängerung der Lebenserwartung zu einer Erhöhung des Verpflichtungsumfangs. Obwohl die Analyse die vollständige Verteilung der nach dem Plan erwarteten Cashflows nicht berücksichtigt, liefert sie einen Näherungswert für die Sensitivität der dargestellten Annahmen.

 

Neben leistungsorientierten Plänen bestehen beitragsorientierte Pensionspläne. Bei diesen zahlt das Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen bzw. auf freiwilliger Basis Beiträge an staatliche oder private Rentenversicherungsträger. Die laufenden Beitragszahlungen für Mitarbeiter sind als Personalaufwand ausgewiesen; sie belaufen sich im Geschäftsjahr 2017 auf insgesamt 9.904 T€ (Vorjahr: 10.412 T€).

  

Die Sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristigLangfristigSumme
Stornorisiken12.60716.96529.57111.50015.70127.201
Bonusprogramme19.968-19.96822.871-22.871
Aktienbasierte Vergütungen1.0523.2194.2715902.4733.063
Vermögensschäden2.364-2.3642.097-2.097
Prozessrisiken/-kosten1.5051141.6192.0411552.196
Schadensbeteiligungen927-9272.849-2.849
Mieten 6312819129735381.511
Jubiläen171371542157338495
Kreditgeschäft107-107170-170
Altersteilzeit---77-77
Übrige3.2681.6394.9072.2831.1013.384
Gesamt42.59822.58965.18745.60820.30565.913

Die Sonstigen Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:

Alle Angaben in T€1.1.2017Änderung KonsolidierungskreisVerbrauchAuflösungAuf-/AbzinsungZuführung31.12.2017
Stornorisiken27.201--10.922-18113.11229.571
Bonusprogramme22.871--22.825-46-19.96819.968
Aktienbasierte Vergütungen3.063--147-34171.3734.271
Vermögensschäden2.097--432-112-8122.364
Prozessrisiken/-kosten2.196--182-72943301.619
Schadensbeteiligungen2.849---2.849-927927
Mieten 1.511--800-19421375912
Jubiläen495--134-52185542
Kreditgeschäft170---63--107
Altersteilzeit77--77----
Übrige3.384--854-260372.6004.907
Gesamt65.913--36.373-4.29326139.68065.187

Rückstellungen für Bonusprogramme werden für Anreizvereinbarungen für selbstständige Handelsvertreter gebildet.

 

Die Rückstellungen für Stornorisiken tragen dem Risiko einer Rückerstattung vereinnahmter Provisionen infolge des vorzeitigen Wegfalls vermittelter Versicherungsverträge Rechnung.

 

Rückstellungen für aktienbasierte Vergütungen werden für Anreizvereinbarungen sowie zur Beteiligung am Unternehmenserfolg für Vorstände, Mitarbeiter und selbstständige Handelsvertreter gebildet.

 

Den Rückstellungen für Vermögensschäden aufgrund von Haftungsrisiken stehen Erstattungsansprüche aus Haftpflichtversicherungen in Höhe von 2.114 T€ (Vorjahr: 1.826 T€) gegenüber.

 

Die als kurzfristig eingestuften Rückstellungen werden voraussichtlich innerhalb des nachfolgenden Geschäftsjahrs in Anspruch genommen. Die Auszahlungen für langfristige Rückstellungen werden im Wesentlichen voraussichtlich innerhalb der nächsten zwei bis sieben Jahre anfallen.
 

28 Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft

In dieser Darstellung sind die Bilanzposten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft zusammengefasst.
   

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristig LangfristigSumme
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.433.0466.7591.439.8051.261.9299.1401.271.070
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten2.56858.81561.3832.23235.48937.720
Gesamt1.435.61465.5751.501.1881.264.16144.6291.308.790

Die Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft von 1.308.790 T€ auf 1.501.188 T€ resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg von kurzfristigen Kundeneinlagen auf Girokonten.

 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten bestehen zum 31. Dezember 2017 in Höhe von 16.651 T€ (Vorjahr: 16.004 T€).

 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden bzw. gegenüber anderen Kreditinstituten enthalten keine größeren Einzelbeträge.

 

Weitere Angaben zu den Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 34 und 35.
  

29 Andere Verbindlichkeiten

Alle Angaben in T€31.12.201731.12.2016
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristig LangfristigSumme
Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern 43.118-43.11844.7841.07645.860
Verbindlichkeiten aus Assekuradeurgeschäft23.410-23.41022.892-22.892
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen25.049-25.04925.712-25.712
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten10.000-10.000---
Erhaltene Anzahlungen 7.065-7.0658.183-8.183
Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern 3.148-3.1483.703-3.703
Verbindlichkeiten aus sozialen Abgaben171-171174-174
Sonstige Verbindlichkeiten37.1275.82642.95337.6302.75740.387
Gesamt149.0875.826154.913143.0783.833146.911

Die Verbindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern resultieren aus offenen Provisionsansprüchen. Sie sind in der Regel unverzinslich und durchschnittlich bis zum 15. des auf die Abrechnung mit dem Versicherungsunternehmen folgenden Monats fällig.

 

Die Verbindlichkeiten aus dem Assekuradeurgeschäft beinhalten Inkassoverbindlichkeiten gegenüber Versicherungsgesellschaften, offene Provisionsansprüche sowie Verbindlichkeiten aus der Schadensabwicklung.

 

Bei den erhaltenen Anzahlungen handelt es sich um vorschüssig vereinnahmte Folgeprovisionen aus fondsgebundenen Lebensversicherungsverträgen.

 

Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen Provisionseinbehalte für den Stornoausfall gegenüber MLP Beratern in Höhe von 2.347 T€ (Vorjahr: 2.757 T€). Provisionseinbehalte werden verzinst. Ihre Laufzeit ist weitgehend unbestimmt. Weiter beinhaltet der Posten Verbindlichkeiten aus Boni und Tantiemen.

 

MLP hat vereinbarte, nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 131.605 T€ (Vorjahr: 130.671 T€).

 

Weitere Angaben zu den anderen Verbindlichkeiten finden sich in Anhangangabe 34 und 35.