Angaben zur Bilanz

  

22 Immaterielle Vermögenswerte

Alle Angaben in T€Geschäfts- oder FirmenwertSoftware (selbst erstellt)Software (erworben)Geleistete Anzahlungen und begonnene EntwicklungenÜbrige immaterielle VermögenswerteGesamt
Anschaffungskosten
Stand 1.1.201894.96413.25997.01189357.255263.382
Zugänge-2348793.279-4.392
Abgänge---134---134
Umbuchungen--2.767-2.767--
Stand 31.12.201894.96413.493100.5231.40557.255267.640
Zugänge-1671.5312.23523.936
Zugang KonsKreis27.5383.18845-1.73732.508
Abgänge---537-6--543
Umbuchungen-1.1661.919-3.085--
Stand 31.12.2019122.50218.014103.48154958.995303.541
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen
Stand 1.1.2018311.38769.385-20.770101.544
Planmäßige Abschreibungen-1.6486.711-1.97110.330
Wertminderungen------
Abgänge---126---126
Stand 31.12.2018313.03575.970-22.740111.748
Planmäßige Abschreibungen-6997.138-1.3819.218
Zugang KonsKreis--41--41
Wertminderungen------
Abgänge---537---537
Stand 31.12.2019313.73582.612-24.122120.471
Buchwert 1.1.201894.9621.87127.62689336.485161.838
Buchwert 31.12.201894.96245724.5531.40534.515155.892
Buchwert 1.1.201994.96245724.5531.40534.515155.892
Buchwert 31.12.2019122.5004.27920.86954934.873183.070

Die immateriellen Vermögenswerte setzen sich zusammen aus Vermögenswerten mit bestimmter und unbestimmbarer Nutzungsdauer. Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte sind in Anhangangabe 16 dargestellt.
   

Nutzungsdauern immaterieller Vermögenswerte
Nutzungsdauer 31.12.2019Nutzungsdauer 31.12.2018
Erworbene Software/Lizenzen3-7 Jahre3-7 Jahre
Selbst erstellte Software3-5 Jahre3-5 Jahre
Erworbene Markenrechte--
Kundenbeziehungen/Vertragsbestände10-25 Jahre10-25 Jahre
Geschäfts- oder Firmenwert/Markennamenunbestimmbarunbestimmbar

Die aus Unternehmenserwerben stammenden Geschäfts- oder Firmenwerte wurden von MLP auf Ebene von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten allokiert. Das berichtspflichtige Geschäftssegment Finanzberatung enthält die Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (1) Finanzberatung, (2) Betriebliche Vorsorge und (3) ZSH. Auf das berichtspflichtige Geschäftssegment Banking wurde kein Goodwill allokiert. Das berichtspflichtige Geschäftssegment FERI enthält die zahlungsmittelgenerierende Einheit FERI Assetmanagement. Das berichtspflichtige Geschäftssegment DOMCURA enthält eine zahlungsmittelgenerierende Einheit DOMCURA. Aus Unternehmenserwerben wurden den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Geschäfts- oder Firmenwerte in folgender Höhe zugeordnet:

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Finanzberatung 22.04222.042
Betriebliche Vorsorge9.9559.955
ZSH4.0724.072
Finanzberatung 36.06936.069
FERI Assetmanagement 53.23053.230
FERI53.23053.230
DOMCURA 5.6635.663
DOMCURA5.6635.663
DI (vorläufig)27.538-
Gesamt122.50094.962

Der Geschäfts- oder Firmenwert, der aus dem Erwerb der DI-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr resultiert (vgl. Anhangangabe 5) wurde noch keiner zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugeordnet und auch keinem Wertminderungstest unterzogen, da die Kaufpreisallokation zum Abschlussstichtag noch nicht final abgeschlossen war und der Erwerbszeitpunkt nahe am Abschlussstichtag lag und sich seither keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.

 

Im Geschäftsjahr 2019 bestand, wie bereits im Vorjahr, kein Abwertungsbedarf für die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte. Die im Folgenden dargestellten, wesentlichen Annahmen wurden dem Wertminderungstest zugrunde gelegt.

  

Berichtspflichtiges Geschäftssegment Finanzberatung
Finanzberatung
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20192018
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,010,4
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)10,028,3
Betriebliche Vorsorge
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20192018
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,410,9
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)3,13,6
ZSH
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20192018
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,110,8
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr)12,914,3
Berichtspflichtiges Geschäftssegment FERI
FERI Assetmanagement
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20192018
Abzinsungssatz (vor Steuern)12,614,6
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr) 5,14,4
Berichtspflichtiges Geschäftssegment DOMCURA
DOMCURA
Gewichteter Durchschnitt (in Prozent)20192018
Abzinsungssatz (vor Steuern)9,210,9
Wachstumsrate des Endwerts1,01,0
Geplante EBT Wachstumsrate (relativer durchschnittlicher EBT Anstieg pro Jahr) 4,31,5

MLP hat bei der Durchführung der Wertminderungstests Sensitivitätsanalysen vorgenommen. Untersucht wurden dabei die Auswirkungen aus einer Erhöhung der Diskontierungszinssätze um einen halben Prozentpunkt sowie die Auswirkungen aus einer Verminderung des geplanten EBT Wachstums um 2 % (Vorjahr: 4 %). Die Sensitivitätsanalysen haben ergeben, dass aus heutiger Sicht in keiner zahlungsmittelgenerierenden Einheit auch unter diesen Annahmen ein Wertminderungsbedarf bei den Geschäfts- oder Firmenwerten bestehen würde.

 

Die Posten Software (selbst erstellt), Software (erworben) und Geleistete Anzahlungen und begonnene Entwicklungen enthalten Eigenleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung und Implementierung von Software. Im Geschäftsjahr 2019 wurden Eigenleistungen in Höhe von 354 T€ aktiviert (Vorjahr: 412 T€). Alle angefallenen internen Entwicklungs- und Implementierungskosten erfüllen die Aktivierungskriterien nach IAS 38 „Immaterielle Vermögenswerte“.

 

Die übrigen immateriellen Vermögenswerte beinhalten erworbene Markenrechte, Kundenbeziehungen/Vertragsbestände mit bestimmter Nutzungsdauer sowie im Rahmen von Unternehmenserwerben erworbene Markennamen mit unbestimmter Nutzungsdauer.  Angesichts des Bekanntheitsgrads dieser Marken lässt sich auch aus heutiger Sicht ein Ende der Nutzungsdauer nicht verlässlich bestimmen.

 

Die Marke „FERI“  ist vollständig der zahlungsmittelgenerierenden Einheit des berichtspflichtigen Geschäftssegments „FERI“ zugeordnet:

Alle Angaben in T€20192018
FERI Assetmanagement15.82915.829
FERI15.82915.829

Die Marke „DOMCURA“ ist vollständig der zahlungsmittelgenerierenden Einheit des berichtspflichtigen Geschäftssegments „DOMCURA“ zugeordnet:

Alle Angaben in T€20192018
DOMCURA7.0237.023

Verfügungsbeschränkungen und Verpfändungen bestehen für immaterielle Vermögenswerte nicht. Am 31. Dezember 2019 bestehen vertragliche Verpflichtungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten in Höhe von netto 771 T€ (Vorjahr: 355 T€).

  

23 Sachanlagen

Alle Angaben in T€Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und BautenAndere Anlagen, Betriebs- und GeschäftsausstattungGeleistete Anzahlungen und Anlagen im BauGesamt
Anschaffungskosten
Stand 1.1.201875.63353.368663129.665
Zugänge16.1733.4482.61622.237
Abgänge-634-4.319-126-5.079
Umbuchungen4832.583-3.0670
Stand 31.12.201891.65655.08086146.823
Zugänge8773.7926955.364
Zugang KonsKreis02006207
Abgänge-203-7.394-24-7.622
Umbuchungen6387-1500
Stand 31.12.201992.39351.765614144.772
Planmäßige Abschreibungen und Wertminderungen
Stand 1.1.201826.71041.094-67.804
Planmäßige Abschreibungen 2.1193.512-5.630
Wertminderungen----
Abgänge-610-4.271--4.881
Stand 31.12.201828.21840.335-68.553
Planmäßige Abschreibungen 2.2973.4975.794
Zugang Abschreibungen-62-50
Wertminderungen----
Abgänge-154-7.123-7.277
Stand 31.12.201930.36136.77167.132
Buchwert 1.1.201848.92412.27466361.861
Buchwert 31.12.201863.43814.7468678.270
Buchwert 1.1.201963.43814.7468678.270
Buchwert 31.12.201962.03214.99461477.640
Nutzungsdauern Sachanlagen
Nutzungsdauer/Restwert 31.12.2019Nutzungsdauer/Restwert 31.12.2018
Verwaltungsgebäude33 Jahre auf den Restwert (30% der ursprünglichen Anschaffungskosten)33 Jahre auf den Restwert (30% der ursprünglichen Anschaffungskosten)
Außenanlagen15-25 Jahre15-25 Jahre
Einbauten in fremde Gebäude10 Jahre oder Dauer des jeweiligen Mietvertrags10 Jahre oder Dauer des jeweiligen Mietvertrags
Raumausstattungen8-25 Jahre8-25 Jahre
EDV-Hardware, EDV-Verkabelung3-13 Jahre3-13 Jahre
Büroeinrichtungen, Büromaschinen3-23 Jahre3-23 Jahre
Pkw2-6 Jahre2-6 Jahre
Kunstwerke15-20 Jahre15-20 Jahre

Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen sind in Anhangangabe 16 dargestellt.


Bei den Geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau handelt es sich ausschließlich um erworbenes Sachanlagevermögen. Verfügungsbeschränkungen oder Verpfändungen bestehen für Sachanlagen nicht. Vertragliche Verpflichtungen für den Erwerb von Sachanlagen belaufen sich am 31. Dezember 2019 auf netto 348 T€ (Vorjahr: 491 T€).

  

Leasingverhältnisse

Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen werden unter dem Posten Sachanlagevermögen ausgewiesen. Zum 31. Dezember 2019 bestehen Nutzungsrechte in Höhe von 53.275 T €, davon entfallen 51.723 T€ auf gemietete Gebäude und 1.551 T€ auf Fahrzeugleasing.

Im Geschäftsjahr haben sich die Anschaffungskosten der Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen wie folgt entwickelt. Es gab Zugänge in Höhe von 11.415 T€ und Abgänge in Höhe von 1.655 T€. Im Wesentlichen resultieren die Veränderungen aus den gemieteten Gebäuden.

In 2019 wurden teilweise Büroflächen untervermietet, woraus ein Ertrag von 127 T€ erfasst wurde.

 

Die folgende Tabelle stellt eine Fälligkeitsanalyse der Leasingforderungen dar und zeigt die nach dem Bilanzstichtag zu erhaltenden nicht diskontierten Leasingzahlungen.

 Alle Angaben in T€Bis 1 Jahr1–5 Jahre>5 JahreGesamt
Untermietverträge14879-227

Leasingverhältnisse 2018

Der Konzern hat Operating-Leasingverträge für verschiedene Kraftfahrzeuge, Verwaltungsgebäude und Büromaschinen abgeschlossen. Die durchschnittliche Laufzeit der Verträge liegt bei drei Jahren für Kraftfahrzeuge, für Gebäudeeinheiten in der Regel bis zu zehn Jahren sowie bei vier Jahren für Büromaschinen.

 

Seit dem 1. Januar 2019 hat der Konzern für diese Leasingverhältnisse Nutzungsrechte angesetzt, mit Ausnahme kurzfristiger Leasingverhältnisse sowie Leasingverhältnisse mit geringem Wert (siehe Anhangangabe 17).

 

Zum 31. Dezember 2018 bestanden künftige Zahlungsverpflichtungen (Nominalwerte) aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen in folgender Höhe:

 Alle Angaben in T€Bis 1 Jahr1–5 Jahre>5 JahreGesamt
Miete Gebäude11.97836.8879.55358.418
Miet-/Leasingverpflichtungen 2.0501.83853.893
Summe14.02838.7259.55862.311

24 Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft

  

Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft
Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Ausgereichte Darlehen483.069432.114
Industrieschuldscheindarlehen254.950203.814
Forderungen aus Kreditkarten110.099101.035
Forderungen aus Kontokorrentkonten27.17227.950
Forderungen aus der Vermögensverwaltung8051.139
Sonstige3.7533.998
Gesamt, brutto879.849770.051
Wertminderungen-7.674-9.024
Gesamt, netto872.175761.027

Per 31. Dezember 2019 betragen die Forderungen (netto) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 674.139 T€ (Vorjahr: 643.219 T€).

 

Die Bruttobuchwerte der Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft haben sich im Berichtsjahr wie  folgt entwickelt:

  

Überleitungsrechnung der Bruttobuchwerte 2019 der Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft
Angaben in T€Stufe 1 (12 Monats ECL)Stufe 2 (Gesamtlaufzeit-ECL - nicht bonitätsbeeinträchtigt)Stufe 3 (Gesamtlaufzeit-ECL - wertgeminderte Kredite)Erworbene oder ausgereichte wertgeminderte Finanzinstrumente(Stufe 4)Gesamt
Stand 01.01.2019713.39144.74611.86746770.051
Transfer in Stufe 1 16.500-16.314-186-0
Transfer in Stufe 2-26.64627.912-1.267-0
Transfer in Stufe 3-142-46189-0
Zuführung142.0104.413106-146.528
davon neu erworbene oder ausgegebene finanzielle Vermögenswerte122.5874.413--127.000
davon Bestandsgeschäft19.422-106-19.528
Abgänge-27.217-3.983-5.528-2-36.730
davon ausgebuchte finanzielle Vermögenswerte -27.217-2.142-5.005-2-34.367
davon Bestandsgeschäft--1.841---1.841
davon Forderungsausfall (Write Offs) ---523--523
Stand 31.12.2019817.89656.7285.18144879.849
Überleitungsrechnung der Bruttobuchwerte 2018 der Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft
Angaben in T€Stufe 1 (12 Monats ECL)Stufe 2 (Gesamtlaufzeit-ECL - nicht wertgemindert)Stufe 3 (Gesamtlaufzeit-ECL - wertgeminderte Kredite)Erworbene oder ausgereichte wertgeminderte FI (Stufe 4)Gesamt
Stand 01.01.2018636.34062.39210.49648709.335
Transfer in Stufe 1 28.151-28.104-46-0
Transfer in Stufe 2-14.47814.808-330-0
Transfer in Stufe 3-2.337-2.6554.992-0
Zuführung143.3835.912158-149.453
davon neu erworbene oder ausgegebene finanzielle Vermögenswerte114.1625.912-120.075
davon Bestandsgeschäft26.077-15826.235
Abgänge-77.727-7.606-3.403-1-88.737
davon Ausgebuchte finanzielle Vermögenswerte -77.727-4.532-2.718-1-84.978
davon Bestandsgeschäft--3.074--3.074
davon Forderungsausfall (Write Offs) ---685--685
Stand 31.12.2018713.39144.74611.86746770.051

MLP hält Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft, um die vertraglichen Zahlungsströme zu vereinnahmen und bewertet sie in der Folge unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten. Vorausgesetzt es liegt kein Ausfall vor, werden sämtliche finanziellen Vermögenswerte zum Zugangszeitpunkt in Stufe 1 ausgewiesen und mit einem erwarteten Ausfall für die nächsten zwölf Monate wertberichtigt. Im Geschäftsjahr gab es Forderungen in Höhe von 44 T€ (Vorjahr: 46 T€), die im Zugangszeitpunkt bereits Hinweise auf Wertminderungen enthielten (POCI – Purchased or originated credit-impaired financial assets).

 

Steigt das Kreditrisiko signifikant an, erfolgt ein Transfer in Stufe 2. Dies geht einher mit einer Berechnung der Wertminderung anhand des erwarteten Kreditverlustes über die gesamte Restlaufzeit. Liegen objektive Hinweise auf eine Bonitätsbeeinträchtigung oder einen Ausfallstatus vor, wird der finanzielle Vermögenswert in Stufe 3 ausgewiesen. Einzelheiten zu den Wertminderungsmethoden und der Berechnung der Wertberichtigung sind in Anhangangabe 7 enthalten.

 

Im Berichtsjahr wurde eine Modifikation auf einen Vertrag (Vorjahr: drei Verträge) durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Anpassung des ursprünglich vereinbarten Zinssatzes und somit um nicht substanzielle Modifikationen. Der aus der Neuberechnung der Barwerte der Forderungen resultierende Modifikationsgewinn über die Vertragslaufzeit wird aufgrund von Unwesentlichkeit nicht in der Gesamtergebnisrechnung gezeigt.

 

Im Berichtsjahr hat sich die Risikovorsorge auf Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft wie folgt entwickelt:

  

Überleitungsrechnung der erwarteten Verluste 2019
Alle Angaben in T€Stufe 1 (12 Monats ECL)Stufe 2 (Gesamtlaufzeit-ECL - nicht wertgemindert)Stufe 3 (Gesamtlaufzeit-ECL - wertgeminderte Kredite)Erworbene oder ausgereichte wertgeminderte Finanzinstrumente (Stufe 4)Gesamt
Stand 01.01.20191.7682.3594.862369.024
Transfer in Stufe 1 78-76-2-0
Transfer in Stufe 2-111188-78-0
Transfer in Stufe 3-2-24-0
Zuführung6832.0372.002-4.721
davon Neu erworbene oder ausgegebene finanzielle Vermögenswerte3671.849--2.217
davon Bestandsgeschäft3161872.002-2.505
Abgänge-616-1.273-4.149-33-6.071
davon Verbrauch---2.452--2.452
davon Auflösungen-616-1.273-1.697-33-3.620
Stand 31.12.20191.8003.2332.63837.674
Überleitungsrechnung der erwarteten Verluste 2018
Alle Angaben in T€Stufe 1 (12 Monats ECL)Stufe 2 (Gesamtlaufzeit-ECL - nicht wertgemindert)Stufe 3 (Gesamtlaufzeit-ECL - wertgeminderte Kredite)Erworbene oder ausgereichte wertgeminderte Finanzinstrumente (Stufe 4)Gesamt
Stand 01.01.20182.2333.2165.6384011.126
Transfer in Stufe 1 161-161- - 0
Transfer in Stufe 2-5693-37 - 0
Transfer in Stufe 3-3-204207 - 0
Zuführung6821.4221.728-3.832
davon Neu erworbene oder ausgegebene finanzielle Vermögenswerte365270--635
davon Bestandsgeschäft3171.1521.728 -3.197
Abgänge-1.250-2.006-2.674-4-5.934
davon Verbrauch-187-127-2.019--2.333
davon Auflösungen-1.064-1.879-655-4-3.602
Stand 31.12.20181.7682.3594.862369.024

Die Risikovorsorge hat sich im Geschäftsjahr von 9.024 T€ auf 7.674 T€ vermindert. Dies ist in erster Linie auf Abgänge von Forderungen aus Kreditkarten und Kontokorrentkonten sowie Darlehen im eigenen Obligo in Stufe 3 zurückzuführen. Aus dem Abgang der Forderungen resultiert eine Verringerung der Risikovorsorge um 4.149 T€ (Vorjahr: 2.674 T€). Außerdem gab es im Geschäftsjahr Auflösungen aus Stufe 1 in Höhe von 616 T€ (Vorjahr:  1.064 T€) sowie aus Stufe 2 in Höhe von 1.273 T€ (Vorjahr: 1.879 T€). Die Auflösungen aus Stufe 2 resultieren in erster Linie aus Bonitätsverbesserungen von Forderungen und des damit einhergehenden Transfers in Stufe 1. Demgegenüber stehen Zuführungen in der Stufe 2 in Höhe von 2.037 T€ (Vorjahr: 1.422 T€) und der Stufe 3 in Höhe von 2.002 T€ (Vorjahr: 1.728 T€). Die Zuführungen in Stufe 2 resultieren im Wesentlichen aus Bonitätsverschlechterungen von Forderungen und des damit einhergehenden Transfers von Stufe 1 in Stufe 2.

 

Die ergebniswirksamen Zuführungen in Höhe von 4.721 T€ (Vorjahr: 3.832 T€) sowie Auflösungen in Höhe von 3.620 T€ (Vorjahr: 3.601 T€) führten unter Berücksichtigung von Direktabschreibungen in Höhe von 523 T€ (Vorjahr: 684 T€) sowie Eingängen auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von 254 T€ (Vorjahr: 198 T€) im Berichtsjahr zu einem Netto-Risikovorsorgeaufwand von 1.370 T€ (Vorjahr: 255 T€).

  

Qualitative und quantitative Informationen über Beiträge aus erwarteten Verlusten 2019
Alle Angaben in T€Max. Ausfallrisiko ohne Berücksichtigung von Sicherheiten oder sonstigen bonitätsverbessernden Maßnahmen zum 31.12.2019Finanzinstrumente der Stufen 3 und 4
davon max. Ausfallrisiko der Stufe 3 / 4davon Risikominderung durch Sicherheitendavon Risikominderung durch Netting-vereinbarungen gem. IAS 32davon Risikominderung durch sonstige bonitätsverbessernde Maßnahmen*
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft (AC)872.1758.363355--
Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft (AC)728.085----
Finanzanlagen (AC)155.210----
Sonstige Forderungen (AC)95.3974.006---
Eventualverbindlichkeiten3.799172---
Unwiderrufliche Kreditzusagen54.631----
Gesamt1.909.29612.541---
Qualitative und quantitative Informationen über Beiträge aus erwarteten Verlusten 2018
Alle Angaben in T€Max. Ausfallrisiko ohne Berücksichtigung von Sicherheiten oder sonstigen bonitätsverbessernden Maßnahmen zum 31.12.2018Finanzinstrumente der Stufen 3 und 4
davon max. Ausfallrisiko der Stufe 3 / 4davon Risikominderung durch Sicherheitendavon Risikominderung durch Netting-vereinbarungen gem. IAS 32davon Risikominderung durch sonstige bonitätsver-bessernde Maßnahmen*
Forderungen gegen Kunden aus dem Bankgeschäft (AC)761.02715.8441.559--
Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft (AC)694.210----
Finanzanlagen (AC)159.480----
Sonstige Forderungen (AC)81.3153.890---
Eventualverbindlichkeiten4.719178---
Unwiderrufliche Kreditzusagen54.66710---
Gesamt1.755.41819.9221.559--

Zum Bilanzstichtag entspricht das maximale Ausfallrisiko dem Buchwert jeder vorstehend aufgeführten Kategorie an finanziellen Vermögenswerten. Die per 31. Dezember 2019 in Stufe 3 ausgewiesenen bonitätsbeeinträchtigten oder ausgefallenen Forderungen in Höhe von 8.363 T€ (Vorjahr: 15.844 T€) sind mit banküblichen Sicherheiten in Höhe von 355 T€ (Vorjahr: 1.559 T€) unterlegt. Das maximale Ausfallrisiko der Eventualverbindlichkeiten und unwiderruflichen Kreditzusagen entspricht dem Nominalbetrag in Höhe von 58.430 T€ (Vorjahr: 59.386 T€).

 

Der Konzern hat durchgeleitete Kredite in Höhe von 97.970 T€ (Vorjahr: 81.295 T€) als Sicherheiten für Verbindlichkeiten gegenüber Refinanzierungsbanken im Bestand.

 

Im Geschäftsjahr wurden finanzielle und nicht-finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 237 T€ (Vorjahr: 1.361 T€) aufgrund des Ausfalls von Schuldnern erworben, die als Sicherung für ausgereichte Kredite und Forderungen dienten. Bei den Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um Immobilien und Forderungen aus in Anspruch genommenen Lebensversicherungen.

 

Die Informationen zum beizulegenden Zeitwert von finanziellen Vermögenswerten werden in Anhangangabe 37 angegeben.

  

25 Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Täglich fällig121.330108.839
Andere Forderungen606.755585.371
Gesamt728.085694.210

Sämtliche Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft bestehen gegenüber inländischen Kreditinstituten. Per 31. Dezember 2019 betragen die Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 131.182 T€ (Vorjahr: 103.161 T€). Die Forderungen sind nicht besichert. Zum Abschlussstichtag bestehen keine überfälligen Forderungen gegen Kreditinstitute. Forderungen in Höhe von 4.000 T€ sind mit einem höheren Ausfallrisiko versehen und daher der Stufe 2 zugeordnet. Die übrigen Forderungen gegen Kreditinstitute in Höhe von 724.085 T€ werden in Stufe 1 ausgewiesen und es wird ein erwarteter 12-Monatsverlust ermittelt. Die erwarteten Verluste auf Forderungen gegen Kreditinstitute belaufen sich im Geschäftsjahr auf 203 T€ (Vorjahr: 170 T€). Daraus ergibt sich im Berichtsjahr ein Netto-Risikovorsorgeaufwand in Höhe von 32 T€ (Vorjahr: Netto-Risikovorsorgeertrag: 74 T€).

 

Weitere Angaben zu den Forderungen gegen Kreditinstitute aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 37.

   

26 Finanzanlagen

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Von öffentlichen Emittenten14.95119.989
Von anderen Emittenten85.35876.155
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere100.30996.144
Aktien und Zertifikate342186
Investmentfondsanteile5.0562.972
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere5.3983.157
Sonstige Kapitalanlagen (Fest- und Termingelder)64.99659.995
Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen7.7515.799
Beteiligungen131184
Gesamt178.584165.279

Per 31. Dezember 2019 sind Bestände in Höhe von 83.800 T€ (Vorjahr: 79.583 T€) nach mehr als zwölf Monaten fällig.

 

Nach den in IFRS 9 definierten Bewertungskategorien für Finanzinstrumente gliedert sich der Finanzanlagebestand wie folgt:

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
AC90.21486.219
FVPL10.0959.925
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere100.30996.144
FVPL5.3983.157
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere5.3983.157
Fest- und Termingelder (Kredite und Forderungen)64.99659.995
Anteile an nicht konsolidierten Tochterunternehmen 7.7515.799
Beteiligungen131184
Gesamt178.584165.279

Im Geschäftsjahr 2019 werden Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 5.398 T€ (Vorjahr: 3.157 T€) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Daraus resultieren Bewertungsunterschiede aus Kursverlusten in Höhe von 485 T€ (Vorjahr: 662 T€), die im Bewertungsergebnis erfasst werden.

 

Außerdem werden im Geschäftsjahr 2019 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 10.095 T€ (Vorjahr: 9.925 T€) erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Daraus resultieren Bewertungsunterschiede aus Kursgewinnen in Höhe von 170 T€ (Vorjahr: 54 T€), die ebenfalls im Bewertungsergebnis erfasst werden.

 

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere in Höhe von 90.214 T€ (Vorjahr: 86.219 T€) werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

 

Der erwartete 12-Monatsverlust auf zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere beläuft sich im Geschäftsjahr auf 40 T€ (Vorjahr: 28 T€).

 

Die  bonitätsinduzierten Fair Value Änderungen der festverzinslichen Wertpapiere belaufen sich auf 89 T€ (Vorjahr: -105 T€).

 

Als Sicherheit übertragene Vermögenswerte

Zum Abschlussstichtag sind bei der Deutschen Bundesbank für eine mögliche Inanspruchnahme von Liquiditätsfazilitäten marktfähige Wertpapiere als notenbankfähige Sicherheiten in Höhe von 30.834 T€ (Vorjahr: 6.883 T€) mit einem Nominalbetrag von 32.700 T€ (Vorjahr: 7.000 T€) hinterlegt.

 

Weitere Angaben zu den Finanzanlagen finden sich in Anhangangabe 37.

  

27 Vorräte

Durch den Erwerb der DI-Gruppe werden erstmalig Vorräte ausgewiesen. Die Zusammensetzung der Vorräte stellt sich wie folgt dar.

Alle Angaben in T€2019
Vorräte – Grundstücke7.339
Vorräte – Gebäude2.948
Vorräte – fertige Erzeugnisse246
Gesamt10.533

28 Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen81.90371.669
Vertragliche Vermögenswerte39.84541.643
Erstattungsansprüche aus Rückgriffsforderungen19.84219.194
Forderungen gegen Handelsvertreter5.5295.514
Forderungen aus dem Assekuradeurgeschäft7.4136.468
Geleistete Anzahlungen10
Andere Vermögenswerte18.35517.731
Gesamt, brutto172.888162.219
Wertminderungen-4.302-4.096
Gesamt, netto168.587158.123

Per 31. Dezember 2019 betragen die Forderungen (netto) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr 38.230 T€ (Vorjahr: 45.984 T€).

 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Provisionsforderungen gegen Versicherungsgesellschaften. Sie sind in der Regel nicht verzinslich und haben ein Zahlungsziel von durchschnittlich 30 Tagen.

 

Die Erstattungsansprüche aus Rückgriffsforderungen bestehen gegenüber MLP Beratern und Geschäftsstellenleitern sowie Versicherungsgesellschaften.

 

Die Forderungen aus dem Assekuradeurgeschäft setzen sich aus Inkassoforderungen gegenüber Kunden sowie aus Forderungen aus der Schadensabwicklung gegenüber Versicherungsgesellschaften zusammen.

 

Die vertraglichen Vermögenswerte in Zusammenhang mit fondsgebundenen Lebensversicherungen haben sich wie folgt entwickelt:

Alle Angaben in T€20192018
Stand 1.1.41.602-
Effekt aus der erstmaligen Anwendung-41.513
Zugänge aus Neuabschlüssen 8.2397.567
Zahlungseingänge-9.996-10.570
Änderung Transaktionspreis-3.132
Werteberichtigung nach IFRS 9 -40-41
Stand 31.12.39.80541.602

Für darüber hinausgehende Zahlungseingänge in Höhe von 27 T€ (Vorjahr: 752 T€), denen korrespondierende vertragliche Vermögenswerte in anderer Höhe gegenüberstanden, waren entsprechend Umsatzerlöse zu realisieren.

 

Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte sind in der Regel nicht besichert. Hinsichtlich des weder einzelwertgeminderten noch überfälligen Bestands an sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerten deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte, deren Konditionen neu ausgehandelt wurden und die ansonsten überfällig oder wertgemindert wären, bestehen am Abschlussstichtag nicht.

 
Die Wertminderungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:

  

Entwicklung Wertberichtigungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte 2019
Alle Angaben in T€Stufe 2Stufe 3Gesamt
Stand 01.01.20191.6862.4104.096
Zugang Konsilidierungskreis*49923523
Zuführung402134536
Auflösung-742-111-853
davon Verbrauch/Inanspruchnahmen--55-55
davon Auflösungen-742-56-798
Stand 31.12.20191.8462.4564.302
Entwicklung Wertberichtigungen auf sonstige Forderungen und andere Vermögenswerte 2018
Alle Angaben in T€Stufe 2Stufe 3Gesamt
Stand 01.01.20181.5253.5575.083
Zuführung684200884
Auflösung-524-1.347-1.871
davon Verbrauch/Inanspruchnahmen--78-78
davon Auflösungen-524-1.269-1.793
Stand 31.12.20181.6862.4104.096

Zur Ermittlung der Risikovorsorge auf erwartete Verluste aus sonstigen Forderungen wählt MLP die in IFRS 9.5.5.15 beschriebene vereinfachte Stufenzuordnung. Danach werden diese Forderungen bereits bei der erstmaligen Erfassung der Stufe 2 zugeordnet und es erfolgt keine Einschätzung über eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos. Sollten bei den Vermögenswerten objektive Hinweise auf Bonitätsbeeinträchtigung vorliegen, werden sie in Stufe 3 transferiert.

 

MLP nutzt für die Ermittlung der über die gesamte Vertragslaufzeit erwarteten Verluste einen auf Ausfallquoten basierenden Loss Rate-Ansatz. Hierbei werden historische Kreditausfallraten für definierte Portfolien mit gleichen Risikocharakteristika ermittelt. Die erwarteten Verluste werden auf Basis historischer Verluste geschätzt.

 

In Fällen, in denen MLP die Zwangsvollstreckung betreibt bzw. bei denen ein Insolvenzverfahren droht oder bereits eröffnet ist, werden die betreffenden Forderungen in Höhe einer auf Erfahrungswerten basierenden Ausfallquote wertberichtigt. Entsprechendes gilt für Forderungen, die bestritten und rechtsanhängig sind.

 

Die ergebniswirksamen Zuführungen in Höhe von 536 T€ (Vorjahr: 884 T€) sowie Auflösungen in Höhe von 798 T€ (Vorjahr: 1.871 T€) führten unter Berücksichtigung von Direktabschreibungen in Höhe von 271 T€ (Vorjahr: 505 T€) im Berichtsjahr zu einem Netto-Risikovorsorgeaufwand von 9 T€ (Vorjahr: 393 T€).

 

Das Gesamtvolumen der in Stufe 2 ausgewiesenen Forderungen beläuft sich zum 31. Dezember 2019 auf 130.174 T€ (Vorjahr: 119.027 T€). Darauf wurde eine Wertberichtigung in Höhe von 1.846 T€ (Vorjahr: 1.686 T€) gebildet.

 

Das Gesamtvolumen der in Stufe 3 ausgewiesenen Forderungen beläuft sich zum 31. Dezember 2019 auf 4.006 T€ (Vorjahr: 3.889 T€). Für diese Forderungen liegen objektive Hinweise auf eine Wertminderung oder einen Ausfallstatus vor. Es wurde eine Wertberichtigung in Höhe von 2.456 T€ (Vorjahr: 2.410 T€) gebildet.

 

Weitere Angaben zu den sonstigen Forderungen und anderen Vermögenswerten finden sich in Anhangangabe 37.

  

29 Zahlungsmittel

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Guthaben bei Kreditinstituten107.87681.490
Bundesbankguthaben402.800304.334
Kassenbestand103102
Gesamt510.778385.926

Wie in den Vorjahren auch enthält der Finanzmittelfonds u. a. das Bundesbankguthaben. Im Geschäftsjahr 2019 wurden Guthaben von Geschäftsbanken auf die Bundesbank umgeschichtet. Daraus ergibt sich eine Erhöhung des Finanzmittelfonds, die im Rahmen des Cashflows aus der operativen Geschäftstätigkeit gezeigt wird. Die Entwicklung der Zahlungsmittel im Geschäftsjahr ist der Kapitalflussrechnung zu entnehmen. Die Wertberichtigung nach IFRS 9 beläuft sich auf 12 T€ (Vorjahr: 10 T€), die Bestände sind Stufe 1 zugeordnet.

  

30 Eigenkapital

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Gezeichnetes Kapital109.334109.167
Eigene Anteile-168
Kapitalrücklage149.853149.227
Gewinnrücklage
Gesetzliche Rücklage3.1293.129
Andere Gewinnrücklagen und Konzernergebnis191.836175.653
Neubewertungsrücklage-17.547-12.518
Den MLP Gesellschaftern der MLP SE zuzurechnender Anteil am Eigenkapital436.605424.826
Nicht beherrschende Anteile787-
Gesamt Eigenkapital437.392424.826

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 109.334.300 (31. Dezember 2018: 109.166.662) Stückaktien der MLP SE zusammen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 372.309 Stück eigene Aktien erworben, die im Rahmen einer aktienbasierten Vergütung an MLP Berater und Geschäftsstellenleiter ausgegeben wurden bzw. werden.

 

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 14. Juni 2018 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 13. Juni 2023 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu 21.500.000 € gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen.

 

Erwerb eigener Anteile

Die Hauptversammlung vom 29. Juni 2017 hat den Vorstand ermächtigt, bis zum 28. Juni 2022 durch ein- oder mehrmaligen Rückkauf Aktien der Gesellschaft mit einem auf diese entfallenden anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 10.933.468 € zu erwerben. Am 22. November 2018 hat der Vorstand der MLP SE einen Aktienrückkauf beschlossen, der durch die MLP Finanzberatung SE zur Bedienung des Beteiligungsprogramms 2018 durchgeführt wurde. Der Aktienrückkauf für das Beteiligungsprogramm 2019 beginnt in 2020. Zu näheren Erläuterungen verweisen wir auf Anhangangabe 35.

 

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält Kapitalerhöhungen bzw. -herabsetzungen der MLP SE aus Vorjahren. Die Kapitalrücklage unterliegt den Verfügungsbeschränkungen des § 150 AktG. Die Veränderung der Kapitalrücklage im Geschäftsjahr resultiert aus der Erfassung aktienbasierter Vergütungen gemäß IFRS 2. Zu weiteren Erläuterungen verweisen wir auf die Anhangangabe 35.

 

Andere Gewinnrücklagen und Konzernergebnis

Die anderen Gewinnrücklagen umfassen die thesaurierten Ergebnisse des MLP Konzerns und eine Rücklage für eigene Anteile in Höhe von 1 T€ (Vorjahr: 556 T€).

 

Neubewertungsrücklage

Die Rücklage enthält Verluste aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungszusagen in Höhe von 24.842 T€ (Vorjahr: 17.804 T€) und darauf entfallende latente Steuern in Höhe von 7.294 T€ (Vorjahr: 5.286 T€).

 

Anteile anderer Gesellschafter

Die Anteile anderer Gesellschafter umfassen die Anteile fremder Dritter am Eigenkapital von Tochterunternehmen der MLP SE.

 

Ergebnisverwendungsvorschlag

Vorstand und Aufsichtsrat der MLP SE schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 22.960 T€ (Vorjahr: 21.867 T€) für das Geschäftsjahr 2019 vor. Dies entspricht 0,21 € (Vorjahr: 0,20 €) je Aktie.

  

31 Rückstellungen

Pensionsrückstellungen

MLP hat Führungskräften unmittelbare Versorgungszusagen in Form von leistungsorientierten Pensionsplänen erteilt, die den Begünstigten die folgenden Versorgungsleistungen gewähren:

 

  • Altersrente nach Vollendung des 60., 62. bzw. des 65. Lebensjahrs,
  • Invalidenrente,
  • Witwen- und Witwerrente in Höhe von 60 % der Rente des Zusageempfängers,
  • Waisenrente in Höhe von 10 % der Rente des Zusageempfängers.

 

Die Versorgungszusagen sind teilweise über Rückdeckungsversicherungen finanziert, die im Wesentlichen die Voraussetzungen von Planvermögen erfüllen.

 

Der Anwartschaftsbarwert der Versorgungszusagen für Pensionen, die nur rückstellungsfinanziert sind, beträgt 23.469 T€ (Vorjahr: 19.236 T€). Für den übrigen Teil der Versorgungszusagen (Anwartschaftsbarwert von 33.463 T€; Vorjahr: 30.517 T€) sind Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen.

 

Die Veränderung der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

Alle Angaben in T€Leistungsorientierte VerpflichtungBeizulegender Zeitwert des PlanvermögensNettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
201920182019201820192018
Stand zum 1.1.49.75349.140-25.826-25.59023.92723.550
Laufender Dienstzeitaufwand272266--272266
Zinsaufwand (+)/ -ertrag (–)933898-491-473442425
Erfasst im Gewinn oder Verlust1.2051.164-491-473714691
Versicherungsmathematischer Gewinn (–)/ Verlust (+) aus:
finanziellen Annahmen7.257522--7.257522
demografischen Annahmen-461---461
erfahrungsbedingter Berichtigung61-306--61-306
Gewinn (–)/ Verlust (+) aus Planvermögen ohne im Zinsertrag erfasste Beträge--336-104-336-104
Gewinn (–)/ Verlust (+) aus Neubewertungen*7.318677-336-1046.982574
Vom Arbeitgeber gezahlte Beiträge--147-103-147-103
Geleistete Zahlungen-1.343-1.229567444-776-785
Sonstiges-1.343-1.229419341-923-888
Stand zum 31.12.56.93349.753-26.234-25.82630.69923.927

Von der bilanzierten Nettoschuld entfallen 1.941 T€ (Vorjahr: 992 T€) auf zum Stichtag aktive Vorstände.

 

In Bezug auf die Nettopensionsrückstellungen werden im Jahr 2020 Zahlungen in Höhe von 1.462 T€ (Vorjahr: 1.314 T€) erwartet. Hiervon entfallen 872 T€ (Vorjahr: 770 T€) auf direkte erwartete Rentenzahlungen des Unternehmens und 590 T€ (Vorjahr: 544 T€) auf erwartete Beiträge an Rückdeckungsversicherungen.

 

Den versicherungsmathematischen Berechnungen liegen folgende Annahmen zugrunde:

20192018
Rechnungszins1,10%1,90%
Erwartete jährliche Rentenanpassung1,7%/2,5%1,7%/2,5%

Die Annahmen über die künftige Sterblichkeit beruhen auf veröffentlichten Statistiken und Sterbetafeln.

 

Am 31. Dezember 2019 lag die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtung bei 18 Jahren (Vorjahr: 18 Jahre).

 

Sensitivitätsanalyse

Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst:

Alle Angaben in T€Veränderung des ParametersMinderung/Erhöhung der leistungsorientierten Verpflichtung
Rechnungszins0,50%-4.708
-0,50%5.367
Gehaltstrend0,50%-
-0,50%-
Rententrend0,50%4.485
-0,50%-4.026
Sterblichkeit 80,00%4.952

Zur Bestimmung der Sensitivität der Sterblichkeit wurden sämtliche in der Sterbetafel angegebenen Sterbewahrscheinlichkeiten auf 80 % reduziert. Dies führt durch die Verlängerung der Lebenserwartung zu einer Erhöhung des Verpflichtungsumfangs. Obwohl die Analyse die vollständige Verteilung der nach dem Plan erwarteten Cashflows nicht berücksichtigt, liefert sie einen Näherungswert für die Sensitivität der dargestellten Annahmen.

 

Neben leistungsorientierten Plänen bestehen beitragsorientierte Pensionspläne. Bei diesen zahlt das Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen bzw. auf freiwilliger Basis Beiträge an staatliche oder private Rentenversicherungsträger. Die laufenden Beitragszahlungen für Mitarbeiter sind als Personalaufwand ausgewiesen; sie belaufen sich im Geschäftsjahr 2019 auf insgesamt 11.158 T€ (Vorjahr: 10.510 T€).

 

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristigLangfristigSumme
Stornorisiken12.97420.31533.28912.44818.92831.376
Bonusprogramme25.424-25.42421.520-21.520
Aktienbasierte Vergütungen1.8342.8654.6991.0882.5403.628
Prozessrisiken/-kosten1.207531.2601.098711.169
Schadensbeteiligungen/Courtagereduktionen950-9501.620-1.620
Rückstellungen für erwartete Verluste aus dem Kreditgeschäft595194790641201842
Jubiläen184399583174386560
Vermögensschäden488-4881.148-1.148
Altersteilzeit9121430544200244
Mieten 9784181286113399
Verpflichtungen gegenüber langjährigen Geschäftsstellenleitern--5.2391.1306.368
Übrige2.3006272.9271.2734101.684
Gesamt46.14424.75270.89746.57923.97970.558

Die sonstigen Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt:

Alle Angaben in T€1.1.2019Zugang Konsolidierungskreis VerbrauchAuflösungAuf-/AbzinsungZuführung31.12.2019
Stornorisiken31.376--12.450-13314.23133.289
Bonusprogramme21.520--21.514-6025.42425.424
Aktienbasierte Vergütungen3.628--26-70-1.1674.699
Prozessrisiken/-kosten1.169--357-7515231.260
Schadensbeteiligungen/Courtagereduktionen1.620--540-584-454950
Rückstellungen für erwartete Verluste aus dem Kreditgeschäft842---602-550790
Jubiläen560--158-64182583
Vermögensschäden1.148--352-492-184488
Altersteilzeit244--44-799305
Mieten 399--165-542-181
Verpflichtungen gegenüber langjährigen Geschäftsstellenleitern6.368--6.366-1715--
Übrige1.684485-513-216-71.4962.927
Gesamt70.558485-42.496-2.12315444.31970.897

Die Rückstellungen für Stornorisiken tragen dem Risiko einer Rückerstattung vereinnahmter Provisionen infolge des vorzeitigen Wegfalls vermittelter Versicherungsverträge Rechnung.

 

Rückstellungen für Bonusprogramme werden für Anreizvereinbarungen für MLP Berater und Geschäftsstellenleiter gebildet.

 

Rückstellungen für Schadensbeteiligungen/ Courtagereduktionen müssen aufgrund vertraglicher Verpflichtungen gegenüber Versicherungsunternehmen entsprechend der aktuellen Einschätzung der Entwicklung der Schadens- und Beitragsverläufe der Bestände gebildet werden.

 

Rückstellungen für aktienbasierte Vergütungen werden für Anreizvereinbarungen sowie zur Beteiligung am Unternehmenserfolg für Vorstände, Mitarbeiter, MLP Berater und Geschäftsstellenleiter gebildet.

 

Den Rückstellungen für Vermögensschäden aufgrund von Haftungsrisiken stehen Erstattungsansprüche aus Haftpflichtversicherungen in Höhe von 435 T€ (Vorjahr: 970 T€) gegenüber.

 

Die Rückstellung für erwartete Verluste aus dem Kreditgeschäft wurde im Jahr 2018 aufgrund der Wertminderungsvorschriften nach IFRS 9 gebildet. Für weitere Erläuterungen verweisen wir auf die Anhangangabe 36.

 

Die als kurzfristig eingestuften Rückstellungen werden voraussichtlich innerhalb des nachfolgenden Geschäftsjahrs in Anspruch genommen. Die Auszahlungen für langfristige Rückstellungen werden im Wesentlichen voraussichtlich innerhalb der nächsten 2 bis 32 Jahre anfallen.

 

Die Rückstellungen für erwartete Verluste aus dem Kreditgeschäft haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Alle Angaben in T€Stufe 1 (12 Monats ECL)Stufe 2 (Gesamtlaufzeit-ECL - nicht wertgemindert)Stufe 3 (Gesamtlaufzeit-ECL - wertgeminderte Kredite)Gesamt
Stand 1.1.2019294239310842
Transfer in Stufe 1 13-12-10
Transfer in Stufe 2-1214-20
Transfer in Stufe 3-1-110
Zuführung108188225521
davon neu erworbene oder ausgegebene finanzielle Vermögenswerte6897-165
davon Bestandsgeschäft4092225357
Abgänge-137-169-268-574
davon Verbrauch/Inanspruchnahmen-56-61-60-177
davon Auflösungen-81-108-208-397
Stand 31.12.2019265260265790
Alle Angaben in T€Stufe 1 (12 Monats ECL)Stufe 2 (Gesamtlaufzeit-ECL - nicht wertgemindert)Stufe 3 (Gesamtlaufzeit-ECL - wertgeminderte Kredite)Gesamt
Stand 1.1.20186602973451.302
Transfer in Stufe 1 35-35-0
Transfer in Stufe 2-1215-20
Transfer in Stufe 3-8-45540
Zuführung14817050368
davon neu erworbene oder ausgegebene finanzielle Vermögenswerte10169-170
davon Bestandsgeschäft4610150198
Abgänge-528-162137-827
davon Verbrauch/Inanspruchnahmen-127-80-55-262
davon Auflösungen-400-82-82-565
Stand 31.12.2018294239310842

32 Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft

In dieser Darstellung sind die Bilanzposten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus dem Bankgeschäft und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus dem Bankgeschäft zusammengefasst.

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristig LangfristigSumme
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.888.6766.1661.894.8431.632.9225.9701.638.892
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten2.90195.50798.4092.52379.10281.625
Gesamt1.891.578101.6741.993.2511.635.44585.0731.720.517

Die Veränderung der Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft von 1.720.517 T€ auf 1.993.251 T€ resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg von kurzfristigen Kundeneinlagen auf Girokonten.

 

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden aus Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten bestehen zum 31. Dezember 2019 in Höhe von 19.758 T€ (Vorjahr: 18.059 T€).

 

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden bzw. gegenüber anderen Kreditinstituten enthalten keine größeren Einzelbeträge.

 

Weitere Angaben zu den Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft finden sich in Anhangangabe 37 und 38.

  

33 Andere Verbindlichkeiten

Alle Angaben in T€31.12.201931.12.2018
Kurzfristig LangfristigSummeKurzfristig LangfristigSumme
Verbindlichkeiten gegenüber MLP Beratern und Geschäftsstellenleitern 48.48519.27367.75842.76121.50364.263
Verbindlichkeiten aus Assekuradeurgeschäft24.882-24.88224.136-24.136
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen28.173-28.17326.539-26.539
Kaufpreisverbindlichkeit-18.27918.279---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten311.5001.5313-3
Erhaltene Anzahlungen 84-8484-84
Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern 9.072-9.0722.006-2.006
Verbindlichkeiten aus sozialen Abgaben15-151-1
Leasingverbindlichkeit10.76943.38754.156---
Sonstige Verbindlichkeiten44.0612.55846.61946.3212.41348.734
Gesamt165.57184.997250.568141.85223.915165.768

Die Verbindlichkeiten gegenüber MLP Beratern und Geschäftsstellenleitern resultieren aus offenen Provisionsansprüchen. Sie sind in der Regel unverzinslich und durchschnittlich bis zum 15. des auf die Abrechnung mit dem Versicherungsunternehmen folgenden Monats fällig. Seit dem 1. Januar 2018 waren aufgrund der Einführung von IFRS 15 zusätzliche Verbindlichkeiten gegenüber MLP Beratern und Geschäftsstellenleitern aus zukünftigen Provisionsansprüchen zu erfassen. Zum 31. Dezember 2019 beliefen sich diese auf 26.515 T€ (Vorjahr: 27.630 T€), davon langfristig: 19.273 T€ (Vorjahr: 21.503 T€).

 

Die Verbindlichkeiten aus dem Assekuradeurgeschäft beinhalten Inkassoverbindlichkeiten gegenüber Versicherungsgesellschaften, offene Provisionsansprüche sowie Verbindlichkeiten aus der Schadensabwicklung.

 

Bei den erhaltenen Anzahlungen des Vorjahres handelt es sich um vorschüssig vereinnahmte Folgeprovisionen aus fondsgebundenen Lebensversicherungsverträgen.

 

Die Leasingverbindlichkeiten über 54.156 T€ enthalten Verbindlichkeiten für Leasingzahlungen für Immobilien in Höhe von 52.624 T€ und Verbindlichkeiten für Leasingzahlungen für Fahrzeuge in Höhe von 1.532 T€.

 

Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen Provisionseinbehalte von MLP Beratern für den Stornoausfall in Höhe von 2.291 T€ (Vorjahr: 2.248 T€). Provisionseinbehalte werden verzinst. Ihre Laufzeit ist weitgehend unbestimmt. Weiter beinhaltet der Posten Verbindlichkeiten aus Boni und Tantiemen.

 

MLP hat vereinbarte, nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 168.961 T€ (Vorjahr: 116.148 T€).

 

Weitere Angaben zu den anderen Verbindlichkeiten finden sich in Anhangangabe 36 und 37.